Mobiler Messestand rettet Ihren Messeerfolg? Nicht wirklich … – MesseTipps (51)

Veröffentlicht am Schreib einen Kommentar

Ein mobiler Messestand und ein Prospektständer für Messen sind elementare Werkzeuge für den Erfolg auf Messen und Events. Damit Sie aber die Veranstaltung als erfolgreich bezeichnen können, gehört mehr dazu.

Mobiler Messestand will gut platziert sein

Wie schon im ersten Satz erwähnt, ist der Messestand ein Teil von ganz vielen Dingen, die eine rundum gelungene Messe ausmachen. Ich gehe davon aus, dass Sie sich genau die Messe oder das Event ausgesucht haben. Allein schon die Auswahl der Veranstaltung(en) ist eine Mammutaufgabe. Kurz gesagt: präsentieren Sie sich dort, wo Ihre potentiellen Käufer sind!

Der Platzierung Ihres mobilen Messestandes ist ein eigener Artikel gewidmet. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten, aber auch die Gefahren.
Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die Gestaltung der Wand- bzw. Grafikflächen . Interessant, einladend und doch nicht überfrachtet soll Ihr mobiler Messestand sein. Lieber signifikante Schlagwörter anstatt ellenlange Produktanpreisungen und großflächige Abbildungen sind Hingucker, ganz im Gegensatz zu vielen kleinen Abbildungen.

In beiden Fällen ist es so, dass die Menschen durch Smartphone und Tablets versaut wurden. Möglichst bündig und mit einem Blick überschaubar. Kaum ein Mensch nimmt sich heute noch die Zeit, viel Text zu lesen. Schon gar nicht im hektischen Umfeld einer Messe.

Prospekte sind noch immer der Renner!

Ein Grund mehr genügend Arbeitszeit und Budget in aussagekräftige Prospekte zu geben. Auch im Zeitalter von Internet & Co. sind gedruckte Papiere von höherer Bedeutung als Apps oder Newsletter. Digitale Nachrichten gehen in der Nachrichtenflut schlichtweg unter. Einen Flyer oder Katalog auf dem Schreibtisch Ihres Kunden bleibt in Erinnerung. Damit beschäftigt sich der Gegenüber wesentlich intensiver als mit einem Newsletter, der meist nach wenigen Sekundenbruchteilen weggeklickt wird.

Noch ein Randeffekt von gedruckten Informationen ist, dass die Informationen häufig abgelegt werden. Denken Sie bei Emails zurück, was vor einer Woche kam? Ich weiß es nicht mehr.

Einladungsmanagement, Auswahl der Ausstellungsstücke und natürlich die Wahl Ihres motivierten Standpersonals sind Trumpfkarten, welche von der Geschäftsführung getroffen werden muss. Zu hoch ist die Wichtigkeit.

Ein mobiler Messestand ist immer mit Arbeit verbunden und die soll sich lohnen! Die anvisierten Messeziele sind Ursprung jeder Entscheidung.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Nach der Messe ist vor der Messe – MesseTipps (27)

Veröffentlicht am

Die Messe bzw. Ihre Messebeteiligung kann nur so gut und erfolgreich gelingen wie Ihre Vorbereitung ist! So wichtig der Messeauftritt auch sein mag, die Vorbereitung ist einer der wesentlichen Schlüssel zu Ihrem Messeerfolg.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Eine erfolgreiche Messebeteiligung beginnt schon etliche Wochen bevor die Besucher auf Ihren Messestand kommen. Unschwer ist zu vermitteln, dass die Organisation des Messeauftritts eine genaue und detaillierte Planung erfordert. Mit der Festlegung von Messezielen und des Kostenrahmens beginnt die Vorbereitung zum Messeauftritt.

Mit Ausarbeitung und Bestellung des Messestandes wird sozusagen der Grundstein gelegt. Aber jetzt fängt die Arbeit erst an: Prospekte aktualisieren, Prospektständer für Messen auf Vordermann bringen, Präsentationen planen sowie die Ausstellungsstücke fertigen, ist alles noch Kleinkram – oftmals Routine!?

Ein Messestand wird nur zum Erfolg, wenn auch das Einladungs- und Besuchermanagement stimmt. Dies kann nie zur Routine werden, da sich zu jeder Messe grundlegende Dinge ändern: ob es Ort, Slogan oder Standort ist. Jede Messe hat auch Ihre Feinheiten, welche bei der Interessenten- bzw. Besucheransprache von großer Bedeutung sind. Es ist nie verkehrt zu beobachten wie die Messegesellschaft bzw. der Veranstalter um Besucher wirbt. Wenn in deren Fachabteilungen keine Vollpfosten sitzen, lohnt es sich an diese Kampagnen anzulehnen. Sicher verrate ich Ihnen kein Geheimnis, wenn ich sage, dass vor Großveranstaltungen sehr viel Geld ausgegeben wird, um herauszufinden, was potentielle Besucher anspricht.

Kundenkontakte sind das Geheimnis

Während Messen begegnen sich viele Menschen. Obwohl virtuelle Zusammenkünfte an der Tagesordnung sind, sitzt es ganz tief in unseren Genen verankert, Menschen ein größeres Vertrauen zu schenken, wenn man den Gegenüber persönlich trifft. Den persönlichen Kontakt kann man durch nichts ersetzen.
Früher war der wöchentliche Markt zur Meinungs- und Interessenbildung von Bedeutung, heute Messen und Ausstellungen. Die modernen Medien wie Internet und Videokonferenzen, können dies keineswegs ersetzen – höchstens ergänzen. Daher ist es umso wichtiger, den persönlichen Terminkalender überwiegend für Kunden und Interessenten frei zu halten.

Mein Kredo ist, dass sich Partnerfirmen und Mitbewerber abends oder zu einer verkürzten Mittagspause treffen können, aber die Kernzeiten sind ausschließlich Ihren Kunden vorbehalten. Behalten Sie im Hinterkopf, dass Sie nur so erfolgreich sein werden, wie Sie Kunden und Laufkundschaft von Ihrem Unternehmen begeistern können.

Messegesellschaften üben sich als Partnervermittler

Immer mehr Messegesellschaften unterstützen Aussteller und Besucher beim Zusammenkommen. Virtuelle Treffen vor der Messe und anhand entsprechender persönlicher Vorlieben bzw. Bedürfnisse des Messebesuchern versuchen die Veranstalter individuelle Messerundgänge inkl. der Terminvereinbarungen auf Messeständen zu planen. Partnervermittlungsportale laufen nach dem gleichen Prinzip ab: Personen mit übereinstimmenden Eigenschaften werden einander vorgeschlagen – verkuppelt.
Dazu bedarf es von beiden Seiten möglichst detaillierte Angaben zum Portfolio bzw. den Erwartungen an den Messebesuch offen zu legen. Niemand soll durch die Filter fallen und unberücksichtigt bleiben.

Oben genannter Service steckt noch in den Kinderschuhen, aber schon in wenigen Jahren wird dies zum Messealltag gehören. Sehr erfolgreich tun unter anderem die Messen drupa und CeBIT diese Dienste bereits anbieten.
Viele Möglichkeiten und Facetten bleiben derzeit noch unberücksichtigt, aber mit dem stetigen Einzug von künstlicher Intelligenz (KI) kann man zum Beispiel auch Besucherströme optimaler verteilen und damit die Auslastung der Messestände kontinuierlicher gestalten. Die Möglichkeiten werde ich in einem meiner nächsten MesseTipps darlegen.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Der optimale Standort Ihres Messestandes – MesseTipps (2)

Veröffentlicht am

Der perfekte Standort Ihres Messestandes in der Halle oder auf dem Messegelände. Ist das wirklich ein wichtiger Faktor für Erfolg oder Desaster der nächsten Messebeteiligung?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht so einfach wie manche glauben mögen. Die Erfolgsrelevanz der Standplatzierung hängt vorrangig von der eigenen Messestrategie ab, die ja bekanntlich auf den gesetzten Messezielen aufsetzt.
Wenn mein vorrangiges Messeziel die Kontaktpflege mit meinen vorhandenen Kunden und Interessenten ist, so wird der optimale Messestandort eher weniger wichtig für die Erreichung meiner gesetzten Messeziele sein.

Steht jedoch die erfolgreiche Gewinnung von möglichst vielen Neuinteressenten ohne professionelles Vor-Messemarketing im Vordergrund, dann wird die bestmögliche Platzierung meines Messestandes erheblichen Einfluss auf den Messeerfolg haben.

An dieser Stelle muss ich allerdings allzu große Erwartungen etwas dämpfen, denn Ihr praktischer Einfluss auf eine optimale Standplatzierung ist eher bescheiden. Sie können zwar bei Ihrer Standanmeldung oft Platzierungswünsche äußern, aber deren Umsetzung ist meist eher selten. Die Platzierungsverschläge kommen vom Vertriebsteam des Messeveranstalters.

Standort Ihres Messestandes keine einfache Entscheidung

Dem geht ein komplexes, langwieriges Puzzlespiel in der Messe-Projektleitung voraus. Dabei müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören vorrangig Größe und Zuschnitt der Messehalle(n), Zuordnung einzelner Hallen oder auch Bereiche innerhalb einer Messehalle zu bestimmten Branchen, Themen, nationale Ausstellerherkunft, Gemeinschaftsstände, die Wünsche der Alt-Aussteller (=Platzhirsche), die angemeldeten Standgrößen und –zuschnitte und vieles mehr. Neu-Aussteller werden oft in vorhandene Lücken eingeplant.
Dennoch ist es für jeden Aussteller ratsam, schon frühzeitig vor der nächsten Messe engen Kontakt mit den zuständigen Mitarbeitern des Veranstalterteams aufzunehmen und zu pflegen, um nach Verbesserungsmöglichkeiten hinsichtlich Lage, Größe und Standzuschnitt zu suchen.

Wie schon eingangs erwähnt, kann der Standort Ihres Messestandes ein sehr wichtiger Faktor für Erfolg oder Pleite sein. Ich sage, „kann“, nicht „wird“, weil jede Ausstellung und jede Messe unterschiedlich zu sehen und zu beurteilen ist.

Es hängt z.B. von der Größe der Messeveranstaltung ab. Eine einzige Halle mit 2.000 qm Ausstellungsfläche muss völlig anders bewertet werden als eine gigantische Messe wie der Industriemesse in Hannover mit 26 Hallen, 330.000 qm Ausstellungsfläche und mehr als 4.900 Ausstellern.

Standort wichtig für Messeerfolg

Wenn Sie auf ein konsequentes Vor-Messemarketing verzichten wollen oder müssen und der mehr oder weniger zufällig vorbeilaufende Messebesucher Ihr vorrangiges Potential zur Gewinnung neuer Messekontakte ist, dann hat der optimale Standort innerhalb der Messehalle großen Einfluss auf Ihren Messeerfolg.

Der richtige Standplatz Ihres Messestandes ist eine jener Fragestellungen, zu der fast jeder erfahrene Aussteller eine eigene Idee oder Theorie hat. Um es klar zu sagen: meiner Meinung nach gibt es hierzu keine ausschließlich richtigen und falschen Antworten.

Es gibt allerdings definitiv In jeder Halle einige wirklich schlechte Standorte! Wenn Ihr Standplatz jenseits jeglicher Besucherfrequenzwege liegen sollte, dann wird es für Sie sehr schwierig werden, vorbeilaufende „Zufalls“-Besucher in wertvolle Interessenten umzuwandeln.

In der Messepraxis stehen Sie immer unter Einfluss der verschiedenen Faktoren, die im Folgenden angesprochen werde; manche davon wirken intensiv, andere hingegen sind für Ihre spezielle Situation weniger relevant.

Rechtsdrall-Regel

Europäische Messebesucher orientieren sich gemäß Fachliteratur am Halleneingang zu 85% eher zum rechten Hallenbereich als zur linken Seite. Bis jetzt war ich nicht in der Lage, zuverlässige Primärpublikationen zu finden, die die Rechtsdrall-Regel mit praktischen Analysedaten beweisen können. Alle Autoren beziehen sich auf Erkenntnisse aus Verbrauchermarkt-Verkehrsanalysen früherer Jahre.

Halleneingangs-Regel

Ein Standort direkt hinter dem Halleneingang ist von vielen Marktführern bevorzugt, vor allem auf kleineren Messen. Sie argumentieren, dass es für den Markenaufbau und die Markenpflege besser sei, die potenziellen Interessenten und Kunden direkt zu treffen, bevor diese die Wettbewerberstände besuchen. Allerdings sind nicht alle Messeexperten davon überzeugt, dass dies die beste Standort-Strategie ist.

Es ist zwar eine Tatsache, dass alle Messebesucher an diesen Ständen vorbeigehen müssen, besonders dann, wenn die Halle nur einen Ein-/Ausgang besitzt. Es gibt aber Praxiserfahrungen, dass Besucher nach Betreten der Halle nicht schon direkt an einem Stand verweilen wollen, sondern sich erst einmal darüber orientieren wollen, was es in der Halle so alles sonst noch zu sehen gibt. Gedanklich mögen sie vorhaben, zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu dem Stand zurückzukehren. Auf größeren Messen mit mehreren Hallen können sie aber vielleicht noch einmal mehr den besagten richtigen Eingang finden und verlassen die Messe durch einen anderen Ausgang.

Toiletten- Märchen

Aus meiner Erfahrung ist es eine ziemlich dumme Strategie, sich für einen Standort in Toilettennähe zu entscheiden. Dort vorbeikommende Besucher haben meist dringenderes im Sinn als an neue Produkte zu denken oder ein Kontaktgespräch zu führen.

Restaurant & Imbiss Nähe

Zweifellos locken Speisen und Getränkequellen viele hungrige, durstige Besucher an. Aber diese haben gerade jetzt die Suche nach neuen Produkten oder Präsentationen nicht wirklich auf ihrem Radar.

Hauptgang Strategie

Die Hauptgänge sind ein sehr attraktiver Standort, da sie deutlich breiter sind und automatisch mehr Besucherverkehr bieten. Auch die Gänge zu den Notausgängen sind ein Stück breiter als die übrigen Nebengänge.
Messestand Platzierung - Hauptgänge

Die Nebengänge sollte man – wenn irgend möglich – meiden. Erheblich weniger Messebesucher laufen durch solche eher schmalen Nebengänge, die auch nur eine reduzierte Fernsichtbarkeit eines Standes ermöglichen. Je besser und eher ein Stand schon aus der Ferne von den Besuchern wahrgenommen und erkannt werden kann, je größer sind die Chancen, vorbeikommende Besucher anzuziehen.

Dreiecks Regel

Gemäß dieser Regel zeichnen Sie Dreieckslinien vom Haupt-Halleingang zu den beiden entferntesten Hallenecken. Alle Standorte innerhalb dieses Dreiecks bieten nach dieser Theorie einen höheren Besucherverkehr als außerhalb.
Messestand Platzierung - goldenes Dreieck

Die beiden Hallenecken in Eingangsnähe bieten in den allermeisten Fällen erheblich weniger Besucheraufkommen und Stände in diesen Zonen werden von den Besuchern gar nicht wahrgenommen. Aussteller sollten also Standorte in diesen Ecken möglichst vermeiden, sofern sie auf eine größere Zahl von Zufallsbesuchern Wert legen.

Erstes Drittel Regel

Diese Theorie basiert auf dem 3-Phasen-Besucherverhalten während eines Messebesuchs:

• Inspirationsphase
• Sättigung Phase
• Ermüdungsphase.

Zu Beginn, in der Inspirationsphase sei der typische Besucher offen für neue Informationen und Erfahrungen. Er will die Angebote näher erforschen und kann manchmal durch Informationen inspiriert werden, nach denen er eigentlich nicht suchen wollte. Er verbringt überdurchschnittlich viel Zeit auf einzelnen Ständen und seine Gangart ist eher gemächlich.

Das Aufnahmevermögen seines Gehirns ist groß und es kann die massive Reizüberflutung durch Vielzahl verschiedener visueller Eindrücke recht verarbeiten.

In der zweiten Phase, der Sättigungsphase, hat der Messebesucher bereits einige Stände aufgesucht und konzentriert sich jetzt fast nur noch ausschließlich auf solche Stände, deren Besuch er im Vorfeld der Messe eingeplant hatte. Die Aufnahmefähigkeit des Gehirns für neue Informationen verringert sich signifikant, der Besucher lässt sich nicht mehr so einfach wie zuvor in neue Diskussionen und Präsentationen ein.

Der Besucher wird zunehmend ungeduldig und reduziert drastisch die Zahl der noch zu besuchenden Stände. In dieser Phase werden jetzt Toilette und Catering aufgesucht. Besonders während der Ruhephase im Restaurant bemerkt der Besucher, wie müde er schon ist und welchem „Informations-Overkill“ er schon ausgesetzt war. Er nimmt sich vor, nur noch so kurz wie irgend möglich auf dem Messegelände zu bleiben.

Dies ist jetzt der Übergang in die Ermüdungsphase. Jetzt werden nur noch wenige neue Stände besucht und der Rest des geplanten Besuchsprogramms wird schnellstmöglich absolviert. Die Gehgeschwindigkeit der Besucher steigt und sie sind kaum noch erreichbar für neue Produktinformationen oder Kontaktaufnahmen. Die Orientierung in Richtung der Ausgänge steigt signifikant an.

Wie sieht nur diese Inspirationsphase in der Praxis aus? Eins ist sicher: die Anregungsphase findet sicher während des ersten Drittel des Messebesuchs in der Haupt-Laufrichtung der Besucher statt. Daraus folgt, dass die Hallenbereiche hinter den Eingangszonen besondere Präferenz bekommen sollten.

Laufwege identifizieren lohnt

Je klarer man die Haupt-Besucher-Laufwege identifizieren kann, desto besser können Sie die mögliche Besucher-„Inspirationszone“ lokalisieren. Die Identifizierung der Haupt-Laufrichtungen kann allerdings oftmals durch mehrere Eingänge und thematische Stand-Cluster erschwert werden. Aber in der Praxis können Sie meist einen oder zwei Haupt-Laufgänge erkennen.

Tipp: Streben Sie eine Standplatzierung im ersten Drittel der Ausstellungsfläche an, vorzugsweise eher auf der rechten Hallenseite oder an einem Hauptgang.

Zusammenfassung

Es gibt keine einzig richtige Regel, während alle anderen Regeln falsch sind. Nach meiner Meinung sollten Sie einen Standort Ihres Messestandes in Ihrer optimalen Halle anstreben, der sich aus einer Kombination von Hauptgänge- und Dreiecks- sowie Rechtsdrall Regel ergibt. Bei größeren Veranstaltungen mit mehr als 3 Messehallen und/oder 400 Ausstellern sollten Sie zusätzlich noch die „Erstes Drittel“ Regel berücksichtigen. Hier eine zusammenfassende grafische Darstellung für unseren Beispiel-Hallenplan:
Messestand Platzierung - goldener Standort

Abschließend gestatten Sie mir noch die folgende Anmerkung: Sorgen Sie bei der Erarbeitung Ihrer optimalen Messestrategie dafür, dass der Faktor Standplatzierung nur eine Nebenrolle spielen muss, da Sie in den meisten Fällen nur sehr beschränkten Einfluss auf den Standort haben werden.

Investieren Sie deshalb besser einen größeren Teil Ihres Messebudgets in ein effizientes, erfolgreiches Vor-Messemarketing und in ein professionelles Messetraining Ihres Standteams als in einen beeindruckenden, „bombastischen“ Messestandbau. Ihr „Return on Investment“ wird garantiert erheblich steigen.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius