Richtiger Standort für Prospektständer und Wandprospekthalter – MesseTipps (22)

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Wie wichtig Prospektständer bzw. Wandprospekthalter im Büro, auf Messen und Events sind, muss ich Ihnen wohl kaum erläutern. Falls dazu Fragen bestehen, empfehle ich Ihnen unsere vorherigen Blogbeiträge ausführlich zu lesen.

Prospektständer haben entscheidende Funktionen

Prospektständer A4 MULTICOLOREDObwohl die Prospekthalter im Normalfall eine Zugabe zu ausführlichen Produkterläuterungen oder Dienstleistungen sind, ist deren Nutzen unbestritten. Umso merkwürdiger finde ich, dass die besucherfreundliche Aufstellung und regelmäßige Nachfüllung mit Prospekten häufig vernachlässigt wird. Dazu mein Tipp: betrauen Sie immer eine Person mit dieser Aufgabe! Ich kenne es zu gut, dass sich niemand dafür verantwortlich fühlt oder im Alltag schnell in Vergessenheit gerät.

Wie oft trifft man auf Messen und Events zwar gut platzierte, aber leere Prospektständer an? Lieber fange ich nicht an zu zählen.

Abgesehen, dass leere Prospektablagen schlampige Arbeit des Standpersonals zu Tage führt, ist insbesondere hervorzuheben, dass Kunden und Interessenten so nicht über Ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen informiert werden. Schlimmer geht es kaum.
Meist ist die Hürde die Ausstellungsfläche zu betreten und nach entsprechenden Katalogen zu fragen wesentlich höher als wenn diese zur freien Entnahme ausliegen. Ihnen bares Geld verloren! Der Sinn der Messeteilnahme steht in Frage.

Prospekte sind beliebter denn je

Lässt man mal die ambitionierten Katalogsammler, welche Prospektmaterial zur Träumerei im stillen Kämmerchen mitnehmen, außer Acht, so ist das Papier auch im Zeitalter von Internet und Multimedia die beliebteste Informationsquelle.
Obwohl es mittlerweile in jedem Internetbrowser eine sehr gute Verwaltung von Lesezeichen gibt, drucken die Menschen wichtige Dinge lieber aus. Vielleicht verlieren Prospekte in ein paar Jahrzehnten an Bedeutung, aber hier und jetzt, sind diese wahre Erfolgsgaranten.

Es ist nachweislich – sicher machen Sie täglich ähnliche Erfahrungen, dass man bei Informationsquellen aus Papier eher zum Handeln veranlasst wird. Schließlich will man ja das „Zeug“ vom Tisch haben. Auch sind Prospekte Kollegen schnell zu zeigen ohne, dass man das Tablet dabei hat oder erst umständlich den Link zur Verkaufsseite mailen muss.

Ein wichtiger Aspekt, welcher keinesfalls unterschätzt werden soll, ist der Aufstellort des Prospektständers bzw. die Positionierung an der Wand. Weder ist es richtig den Prospektständer als Stolperfalle mitten auf dem Gang zu platzieren noch in der hintersten Ecke, wo man schon meinen kann, das dieser Lagerraum wäre.

Prospektständer für Messen

Wenn wir das Augenmerk auf die Verwendung der Prospektständer auf Messen legen, dann ist eine gute Platzierung an den Standecken, neben Produkten und als Tischprospektständer auf Messetheken bzw. Informationstresen die beste Wahl. Natürlich bietet es sich darüber hinaus an auch in der Nähe von Informationstheken Prospektständer zu platzieren.

Wandprospekthalter WALLIm Büro bzw. in Praxen sind neben dem zentralen Zugang auch die internen Abläufe zu berücksichtigen. Klar, in das Foyer gehören alle Arten von Informationsmedien – natürlich auch Prospekte in Prospektständern oder Prospektregalen. Wenn es die baulichen Gegebenheiten erlauben, tun auch Wandprospekthalter hervorragende Dienste. Prospekthalter zur Wandmontage haben den Vorteil, dass in Relation zum Nutzen wenig Ausstellungsfläche belegt wird.

Vor der Montage von Wandprospekthaltern ist zu bedenken, wo man diese platziert. Zum einen lassen sind diese nicht so schnell umzustellen wie faltbare Prospektständer und zum anderen hinterlassen Prospekthalter zumeist Löcher in den Wänden. Daneben soll der Zugang nicht durch Exponate, Stühle oder Tische behindert werden. Auch ist die Montagehöhe von erheblicher Bedeutung – schliesslich sollen ja auch kleinere Menschen problemlos Ihre Prospekte entnehmen können.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Was zieht Besucher zu Ihrem Messestand? – MesseTipps (11)

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Was zieht Besucher zu Ihrem Messestand? Abgesehen von Konzernen, welche mit eh unzähligen Millionen Euros ein Markenimage aufbauen, interessiert es den Messebesucher nur sekundär, ob Sie das größte oder älteste Unternehmen in Ihrer Branche sind. Vielmehr stellt sich jeder Besucher – zumeist im Unterbewusstsein die Frage: Was bringt es mir, diesen Messestand zu betreten?

Für Sie als Aussteller lautet die Frage: was zieht Besucher zu Ihrem Messestand?

Bewegung zieht an!

Die auf Ihrem Messestand aufgestellten Produkte, sollten einen Bezug zum Thema der Messe und natürlich zu den Anwendungsgebieten potenzieller Kunden aufzeigen. Neben Live-Vorführungen, können Sie ebenso aussagekräftige Schlagworte und Plakate nutzen.

Auf jeden Fall muss in der Besucher mit dem ersten Blick wahrnehmen was Sie anbieten. Bei kleineren Gerätschaften, erzeugen überdimensionale Modelle oder die großflächige Darstellung auf Wänden, immer Interesse.

Wenn das Modell dazu noch funktionsfähig ist, ist es ein weiteres Highlight. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: Bewegung zieht an!
Ja, bewegliche Teile oder interaktive zur Mitwirkung für den Betrachter, wirken magnetisch! Gerade in uns Männern, wird der Spieltrieb geweckt. Aber auch Projektionen auf Leinwände oder auf großflächige Flatscreens sind nach wie vor ein Hingucker.

Eine Herausforderung stellt es dar, wenn Ihr Produkt im Allgemeinen für den Menschen nicht im Alltag sichtbar ist – z. B. ein Chip im Smartphone oder ein Motorteil im Auto. Da hilft es neben Ihrem Produkt nach Möglichkeit das Endprodukt auszustellen. Sie schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe: Ihr Erzeugnis wird real mit dem Endprodukt in Verbindung gebracht. Ist dieses von einem namhaften Hersteller, dann bleibt dies beim Interessenten umso mehr in Erinnerung. Eine bessere Referenz kann es oft nicht geben.

Da auch Ihre Mitbewerber nicht vom Baum gefallen sind und mehrheitlich mit der Zeit gehen, ist die Gefahr groß, dass sich auf vielen Nachbarständen etwas bewegt. Diese Tatsache ist immer im Auge zu behalten. Wenn es zu einer Reizüberflutung kommt, ist unser Gehirn schlichtweg überfordert. Instinktiv wendet man sich ab. Zu viel Bewegung kann deshalb kontraproduktiv sein. Ein gesundes Mittelmaß ist zumeist, wenn sich Ihr Standpersonal von den bewegenden Elementen nicht genervt fühlt.

Was zieht Besucher zu Ihrem Messestand?

Ja, stellen Sie sich immer und immer wieder die Frage: Was zieht Besucher zu Ihrem Messestand? Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitern und Kollegen. Die besten Ideen kommen meist aus den firmeninternen Diskussionen und nicht von externen Beratern.

Da Messen vorwiegend zur Kommunikation zwischen Besuchern und Ausstellern gedacht sind, kommt dem Standpersonal eine sehr wichtige Bedeutung zu. Egal wie hübsch und zuvorkommend die Exponate dekoriet sind, ist doch die nonverbale Kompotente letztlich ausschlaggebend. In der Servicewüste Deutschland muss dies (leider) immer wieder erwähnt werden. Ein freundlicher Blick und eine einladende Erscheinung sind das Mindeste, was man tun kann, um Besucher an Ihren Messestand zu locken.

Kleider machen Leute

Kleider machen Leute. Wenn man nicht passend zur Firmenphilosophie und dem Anlass entsprechend gekleidet ist, dann bleibt man lieber im Büro oder gleich zu Hause. Ich sehe es als eine Selbstverständlichkeit, dass man bei Kundenkontakt nicht mit zerrissenen Jeanshosen und im T-Shirt rumläuft. Etliche Menschen vergessen gerne, dass Sie ein Unternehmen und keinen Pferdestall repräsentieren. Ja, die richtige Kleidung macht sehr viel aus.

Das Optimum ist natürlich einheitliche Firmenkleidung, aber diese kann sich nicht jedes mittelständische Unternehmen leisten. Ein Logo am Hemdkragen macht schon etwas her. Da aber Ihre Produkte im Vordergrund stehen, kann man auf dieses i-Tüpfelchen verzichten.

Was aber ein keinesfalls fehlen darf, ist ein Namensschild. Jeder Mensch möchte wissen, wer sein Gegenüber ist bzw. wie er heißt. Von der Aufteilung hat sich bei Namensschildern bewährt: Firmenlogo – Vor- und Nachname – Position

Die Einstellung des Standpersonals muss stimmen

Eine motivierte innerliche Einstellung überträgt sich förmlich auf die Besucher. Wenn man dazu noch eine lockere Armhaltung – eventuell mit einem Firmenprospekt in der Hand, an den Tag legt, sind schon ganz viele Hürden genommen. Damit der Kontakt zu den Interessenten zu Stande kommt, ist eine Platzierung in Nähe Ihrer Exponate sinnvoll, jedoch ohne den Zugang zum Messestand zu versperren.

Vor wenigen Tagen habe ich auf einem Event erlebt, dass eine Dame neben dem Prospektständer für Messen gestanden hat und mich gefragt hat für welches Produkt ich Informationen möchte. Der Einstieg in ein intensives Beratungsgespräch war getan …

Damit auch Ihr Standpersonal so agieren kann, stellen Sie sich noch einmal die Frage: Was zieht Besucher zu Ihrem Messestand?

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Kaltakquise wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen – MesseTipps (10)

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Kaltakquise ist mehr als „Klinken putzen“ und unkontrolliertes telefonieren nach Wildwestmanier. Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung umfasst Kaltakquise alles was mit der Neukundengewinnung in Verbindung steht – nicht nur der Telefonkontakt.

Kaltakquisition braucht einen langen Atem

In vielen Unternehmen geschieht die Kaltakquise nur sporadisch. Zumeist in Zeiten, wo Aufträge ausbleiben oder z. B. in den Sommermonaten, in welchen in vielen Betrieben eh wenig Auftragsvolumen abzuarbeiten ist. Oder anders gesagt: viele Mitarbeiter nutzen die Kaltakquise als Alibi, dass sie sich unermüdlich einsetzen und etwas zur Umsatzsteigerung tun.

Dies ist zwar generell löblich, aber Kaltakquise erfordert konsequentes Handeln, gepaart mit Ausdauer. Wie Sie sicherlich wissen, kauft ein potentieller Kunde erst nach dem 6-8 Kontakt.

Auch in guten Zeiten muss die Akquise konsequent erfolgen – zur täglichen Arbeit gehören. Ja, in Zeiten mit vielen Aufträgen ist man beschäftigt und vergisst die Kundenwerbung. Diese Sichtweise berücksichtigt aber keineswegs, dass irgendwann die Aufträge abgearbeitet sind und man wortwörtlich mit leeren Händen dastehen.
Ihr Chef bzw. Ihr Geldbeutel wird auf Dauer nicht begeistert sein!

Wem es absolut fremd ist mit unbekannten Menschen in Kontakt zu treten, dem wird durch die modernen Medien geholfen. Auch über das Internet kann man bahnbrechende Erfolge in der Kaltakquise erzielen. Ein paar Absätze weiter werde ich darauf kurz eingehen.

Die Pflege des bestehenden Kundenstammes ist ebenso wichtig wie die Werbung neuer Kunden. In der Praxis lassen sich beide Tätigkeiten bestens miteinander verbinden.

Wieso sind die Stammkunden so wichtig?

Weit mehr als ein Kavaliersdelikt ist, die Stammkunden zu vergessen und sich nur auf das Neukundengeschäft zu kümmern. Wenn Sie sich nun die Frage stellen, warum Bestandskunden so wichtig sind, dann berücksichtigen Sie, dass Stammkunden sie weiterempfehlen!

Da Menschen auf persönliche Empfehlungen von Natur aus viel positiver als auf Kaltakquise reagieren, schlagen Sie bei der Pflege der Bestandskunden zwei Klappen auf einmal: einerseits rufen Sie sich als Geschäftspartner (Lieferant) in Erinnerung und regen den Gegenüber an, Sie weiter zu empfehlen. Ein gut gekonnter Smalltalk lohnt immer.

Wie gewinne ich am besten Neukunden?

Was auch viele Menschen falsch machen, dass sie den Hörer in die Hand nehmen und wild los telefonieren. Wenn Sie Kaltakquise auf diese Art und Weise angehen, dann bleiben Sie lieber im Bett – jede Sekunde ist verlorene Zeit!

Erst einmal ist es wichtig, dass man sich die Unternehmensziele verinnerlicht und in diesem Zusammenhang fällt irgendwann automatisch die Frage, wer sind meine potenziellen Kunden und wie komme ich mit diesen in Kontakt? Nicht in jeder Branche ist es sinnvoll zum Telefonhörer zu greifen. Auch können Branchen- oder Netzwerktreffen gute Anlässe zur Kontaktaufnahme sein.

Kaltakquise auf Messen ist an der Tagesordnung

Für die aktive Kundenakquise sind Messen von größter Bedeutung. Bei genauer Betrachtung ist die Messe der Marktplatz Nr. 1 für Kaltakquise. Natürlich nur, wenn Sie die Offensive ergreifen und aktiv auf die Besucher zugehen. In der Ecke sitzen und auf den Interessenten zu warten, war noch nie zielführend. Auf diese Art bekommen Sie nur die Reste ab, die Ihnen Ihre aktiven Mitbewerber übrig gelassen haben.

Ist man von Natur aus nicht der geborene Kommunikator, gibt es in der heutigen Zeit Alternativen: Blogs, Forenbeiträge und andere Onlinemedien wie z. B. Xing, LinkedIn, Facebook oder Twitter. Auch findet Pinterest – ein soziales Netzwerk, in welchem Nutzer Bilder mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können – mittlerweile in Europa immer mehr Beachtung. In Amerika ist Pinterest längst in die Marketingstrategien integriert.

Auf welche Art und Weise Sie auch die Kaltakquisition machen – machen Sie! Ja, man findet immer Ausreden, irgendwann ist es aber zu spät. In der Geschäftswelt lässt Ihnen kein Mitbewerber freiwillig ein Stückchen vom Umsatz übrig.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Charakteristik von Messeständen und Verkaufsflächen – MesseTipps (9)

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Aus Ihren Geschäftszielen bzw. Ihren definierten Messezielen entsteht das grobe Aussehen und die Funktion Ihres Messestandes bzw. Ihrer Verkaufsfläche. Oder anders gesagt: Ihr Ziel entscheidet über die Art der Präsentation auf Ihrer Standfläche.

Charakteristik von Messeständen hängt von Messezielen ab

Bevor Sie mit der Planung Ihres Messestandes oder der Verkaufsfläche beginnen, fixieren Sie Ihre Ziele. Tun Sie dies am besten mit Kollegen und zwar schriftlich. Nur so sind die Ziele für jedermann sichtbar und können intern kommuniziert werden.
Ziele können der verschiedensten Art sein: Umsatzerwartungen, Anzahl von Verkäufen, getätigte Gespräche mit Kunden und Interessenten.

Im nachfolgenden Text konzentriere ich mich auf die Darstellung eines Messestandkonzeptes – Verkaufsflächen in Geschäften basieren auf identischen Annahmen. Charakteristik von Messeständen und Verkaufsflächen haben identische Rahmenbedingungen.

Ein Verkaufsstand muss anders geplant werden als ein Messestand, der ausschließlich zur Pflege von Bestandskunden dient. Ihr Standkonzept muss die firmeninternen Messeziele widerspiegeln.

Die erste Wahrnehmung zählt

Behalten Sie immer im Hinterkopf, dass Ihr Messestand der größte Kommunikator ist: Messebesucher nehmen zuerst den Stand wahr und dann Sie bzw. Ihre Produkte.

Klar ist auch, dass der Messestand allein gesehen noch keinen Messeerfolg garantiert. Das Gesamtkonzept muss auf die Bedürfnisse abgestimmt werden: dazu gehören unter anderem die hochwertige Produktpräsentation, Kleidung der Mitarbeiter und das Verhalten der Standbesatzung.

Ganz grob gesehen, kann man Standflächen in zwei Kategorien gliedern: den kontaktfreudigen und den produktbezogenen Messestand.

Messestand als Kommunikationszentrale

Bei dieser Art des Messestandes steht die Pflege des Kundenstammes – die Kundenbindung – ganz klar im Vordergrund. Neue Produkte und/oder Dienstleistungen sind nur am Rande ein Thema. Dementsprechend fällt die Darstellung Ihrer Produkte dezent und zurückhaltend aus.

Vermeiden Sie aber den Fehler keinerlei Produkte zu präsentieren. Abgesehen vom Dienstleistungssektor kann man Kunden auf Messen kurze Fragen und Anregungen direkt am Produkt zeigen bzw. schmackhaft machen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Insgesamt soll der Kommunikationsstand offen gestaltet sein und die Standfläche soll viel Raum für Smalltalks und Gespräche bieten. Da haben sich (teilgeschützte) Sitzgruppen und Stehtische bestens bewährt. Bei aller Offenheit ist wichtig, dass für vertrauliche Unterredungen ruhige Gesprächszonen vorhanden sind.

Ausstellungsfläche als Schaufenster für Neuheiten

Der produktorientierte Messeauftritt stellt das Gegenteil obiger Beschreibung dar. Bei dieser Art des Messestandes steht ganz klar die Präsentation neuer Produkte im Vordergrund – es geht grob gesagt, um die Stabilisierung bzw. Ausweitung von Marktanteilen.

Es versteht sich von selbst, dass die Messeziele nur gelingen, wenn das jeweilige Produkt im Vordergrund steht. Dies kann unter anderem durch die Hervorhebung auf Podestflächen erfolgen und ebenso mit Live-Präsentationen. Ihr Produkt muss den Mittelpunkt des Interesses bilden.

Prospektständer für Messen

Untermauern kann man Messeziele noch mit Fachvorträgen namhafter Referenten, Ausgaben diverser Informationsmedien in Prospektständer für Messen und einer Fülle multimedialer Darbietungen.

Natürlich gibt es auch Mischformen zwischen obigen Messestandkonzepten. Hierzu gehören Verkaufsflächen zur Aufzeigung von lösungs- bzw. beratungsorientierten Konzepten. Je nach Produkt und Messeziel muß mit Augenmaß ein Mittelweg gefunden werden. Die Charakteristik von Messeständen ist kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Baustein für Ihren Erfolg auf Messen.

Nichts ist innovativer als eine Verkaufsfläche, die alle Erwartungen erfüllt!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Optimale Prospektgestaltung – MesseTipps (3)

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Optimale Prospektgestaltung: so wird Ihr Marketing mit den Prospekten erfolgreich

Modernes Direktmarketing und Vertriebserfolg basieren auf gedruckten Werbemitteln. Auch wenn digitale Medien zunehmend an Einfluss gewinnen, ist der direkte Werbeerfolg von Prospekten, Flyern, Broschüren und Verzeichnissen unbestritten.

Warum ist das so? Ganz einfach. Gedruckte Prospekte spielen ihre Vorteile ohne Zeitverzögerung aus und wirken sofort. Sie ersetzen quasi das persönliche Verkaufsgespräch. Denken Sie nur einmal an Ihren letzten Messebesuch. Hätten Sie alle spannenden Neuigkeiten noch präsent, wären sie nur auf Monitoren und Displays zu sehen gewesen? Nein.

Als Teaser und emotionale Aufmacher funktionieren die digitalen Medien perfekt. Auch unterwegs kann man Interessenten gezielt und ohne große Störung mit Online-Marketing erreichen. Aber zur Vertiefung des Interesses oder zur Weitergabe der Informationen an den Fachkollegen oder Entscheider gibt es keinen adäquaten Ersatz für einen gut gemachten Werbeprospekt.

Erfolg durch optimale Prospektgestaltung

Was aber ist ein gut gemachter Prospekt? Aus Direktmarketingsicht ist die Antwort klar: Eine Prospektgestaltung ist dann gelungen, wenn die Ziele mit dem Prospekt erreicht wurden. Das heißt also, wenn der Prospekt entweder die Markenbekanntheit erhöht hat oder aber verkauft.

Die Gestaltung des Werbemittels im Hinblick auf die Zielsetzung ist entscheidend. Der Nutzen muss für den Adressaten schnell erkennbar und leicht verständlich sein. Bestenfalls enthält der Prospekt zugleich eine Handlungsaufforderung.

Die Präsentation des Prospekts: Prospektständer

Eine optimale Prospektgestaltung ist das eine. Das andere ist die Präsentation des Werbemittels an sich. Im Büroregal oder im Schrank entfaltet der kompetent gestaltete Prospekt keine Wirkung. So aufwändig und liebevoll, wie die Prospektgestaltung vorgenommen wird, sollte auch die Präsentation der Werbemittel selbst erfolgen.

Passende Displayständer und schöne Wandprospekthalter oder Prospektständer zeitigen die gleiche Wirkung wie das Werbemittel selbst. Sie fallen auf und laden zum genaueren Hinsehen ein. Ob Sie als Freiberufler mit mobilen Prospektständern für Präsentationen arbeiten oder ob Sie als großes Unternehmen Messestände CD-gerecht ausstatten, mit jedem einzelnen Werbemittel, mit jeder Broschüre und jedem Flyer präsentieren Sie nicht nur Ihre Produkte und Dienstleistungen, sondern immer auch sich und Ihre Firma.

Ein Prospekt ist Ihre Visitenkarte, die Sie – oft als ersten Eindruck – bei Interessenten, Kunden und potenziellen Käufern hinterlassen. Die Erfahrung zeigt, dass wertige Broschüren nicht so schnell weggeworfen werden und manchmal sogar langfristig bewusst aufgehoben werden. Es lohnt sich also, in die Prospektgestaltung und die Ausformulierung der Inhalte Kraft und Zeit zu investieren.

Kriterien der Prospektgestaltung: Layout und Content

Zwei Dinge sind es, die über Erfolg oder Misserfolg von Broschüren und Prospekten entscheiden. Die Prospekterstellung wird deshalb in die grafische Gestaltung und die inhaltliche Gestaltung unterteilt. Beim zweitgenannten Aspekt ist vor allem Ihr Know-how gefragt.

Eine Werbeagentur hat ihre Fachkompetenz ganz klar in der Grafik und Ästhetik. Die Qualität der Inhalte jedoch spielt eine ebenso wichtige Rolle. Nur kompetente Texter und Fachleute können die Produktbeschreibungen und Werbetexte so formulieren, dass sie fachlich korrekt sind und zugleich werblich verkaufen. Das Briefing ihrer Agentur ist deshalb ganz entscheidend.

Viele Unternehmen vergeben die Prospektgestaltung an einen Grafiker, definieren aber nicht exakt die Zielstellung des Werbemittels. Wie dann soll es dem Grafiker gelingen, das Thema optisch so umzusetzen, dass das Ergebnis Ihren Erwartungen als Auftraggeber entspricht? Nehmen Sie sich die Zeit und besprechen Sie mit dem Dienstleister detailliert Inhalte und Zielsetzung sowie Gestaltungsrichtlinien, um eine optimale Prospektgestaltung zu gewährleisten.

Wie sieht die perfekte Broschüre aus?

Optimal gestaltet ist eine Broschüre nicht unbedingt dann, wenn sie Ihnen ästhetisch gefällt. Marketingverantwortliche und Vertriebsmitarbeiter haben andere Ansprüche an Aussehen und Inhalt eines Werbemittels als Fachabteilungen und Produktmanager oder die Geschäftsleitung.

Das ist ganz normal. Während der Marketingchef oder der Vertriebsleiter auf Verkaufsargumente schauen, ist es dem Produktmanager wichtig, dass alle wichtigen, technischen Produktdetails aufgelistet werden.

Der CEO hingegen beurteilt die Prospektgestaltung danach, wie repräsentativ das Werbemittel für seine Firma, die Investoren oder Konkurrenten ist. Fazit: Nur wer die Zielsetzung des Werbemittels im Vorfeld exakt formuliert und intern abstimmt, wird eine erfolgreiche Broschüre oder einen verkaufsstarken Flyer erstellen.

Optimale Prospektgestaltung: Die Grundlagen von AIDA

Sie haben noch nie einen Werbeprospekt gestaltet, können oder möchten den Auftrag dazu aber nicht extern vergeben? Kein Problem. Wir vermitteln Ihnen gerne die Grundlagen dazu. Sie können zum Beispiel nach der erfolgreichen Methode AIDA die Gestaltung vornehmen.

AIDA steht für attention, information, desire, action. Das heißt, Ihr Prospekt muss vier Kriterien genügen. Zuerst muss er Aufmerksamkeit erwecken, dann informieren, einen Kaufwunsch auslösen und im Anschluss zum konkreten Kauf, also zu einer Handlung, führen. Wie geht das?

Prospektgestaltung: Das Deckblatt

Ein Standardprospekt hat einen Umfang von vier Seiten. Beginnen wir bei dem, was der Interessent als erstes wahrnimmt, dem Deckblatt. Auf der sicheren Seite sind Sie, wenn das Deckblatt bildlich und textlich sofort deutlich macht, worum es im Prospekt geht. Verwenden Sie dazu maximal sieben Worte. Mehr kann das Gehirn nicht auf einmal verarbeiten.

Ist der Text länger, muss der Leser bewusst innehalten, um zu lesen und zu verstehen. An dieser Stelle verlieren Sie bereits einen Großteil der Interessenten. Sie haben nämlich nur wenige Sekunden Zeit, um Interesse zu wecken. Ansonsten legt der Leser den Flyer, die Broschüre oder den Prospekt zur Seite und geht weiter.
Das gilt insbesondere für Situationen wie auf einer Messe, wo alle paar Meter neue Informationen auf die Besucher warten und um ihre Aufmerksamkeit konkurrieren.

Regel 1 lautet deshalb: Fassen Sie sich kurz! Unterstreichen Sie den Slogan oder die Headline auf dem Deckblatt wenn möglich mit einem passenden Bild und verzichten Sie auf weitere Informationen und Details.
Das Deckblatt dient nur einem einzigen Zweck: Aufmerksamkeit zu erregen und neugierig zu machen! Alles Weitere findet sich auf den Folgeseiten. Die Innenseiten beschreiben Details und nähere Produktinformationen, die Rückseite enthält Bestellmöglichkeit und Kontaktdaten.

Verkaufsstarke Broschüre: Der Inhalt, die Information

Die Innenseiten werden dazu genutzt, das Produkt oder die Dienstleistung näher vorzustellen. Denken Sie daran, dass auch der wirklich Interessierte wenig Zeit hat und nur rasch nach den Produktvorteilen sucht. Warum soll er sich für Ihre Dienstleistung oder Ihr Produktportfolio interessieren?
Nennen Sie ihm kurz und knapp stichwortartig Vorteile oder gute Gründe, warum er das Produkt kaufen soll. Eine kurze, ergänzende Informationen zu Ihnen, Ihren Mitarbeitern und Ihrem Unternehmen baut darüber hinaus Vertrauen auf, die erste Grundlage für eine Kaufentscheidung!

So lösen Sie einen Kaufwunsch aus

Vergessen Sie nicht, im Anschluss an die fachlichen Produktinformationen den potenziellen Käufer auch emotional für sich zu gewinnen. Am einfachsten gelingt das mit einem Foto. Sprechen Sie den Interessenten mit all seinen Sinnen an, dann steigt die Chance, dass Sie ihn für sich gewinnen und zum Kauf zu bewegen. Eine häufige Frage lautet: An welcher Stelle und wie nenne ich den Preis des Produkts? Wie vermeide ich, dass der Leser jetzt abspringt?

Erfahrene Werbetexter betten diese Information zwischen zwei anderen Informationen ein. Sie tun das, weil Menschen am besten das im Gedächtnis bleibt, was sie zuletzt gesehen oder gelesen haben. Schließen Sie an die Preisinformation deshalb unbedingt noch ein positives Kaufargument an.

Die Prospektrückseite: Bestellung und Kontakt

Jetzt haben Sie den Leser dort, wo Sie ihn haben möchten. Er hat den Prospekt geöffnet und gelesen. Nun soll er auch sofort bestellen. Machen Sie ihm dies so einfach wie möglich. Die Rückseite sollte deshalb ein vorformuliertes Bestellformular enthalten, das sich abtrennen und versenden lässt. Hier sollten auch die Kontaktdaten Ihrer Firma verzeichnet sein. Viele Kunden greifen an dieser Stelle nämlich zum Telefonhörer oder möchten online bestellen.

Erleichtern Sie ihnen das, indem Sie Telefonnummer, Hotline oder E-Mail- und Internetadresse deutlich sichtbar aufführen. Haben Sie ein Ladengeschäft oder einen Showroom empfiehlt es sich, eine Anfahrtsskizze mit Angabe der Öffnungszeiten aufzunehmen.

Worauf es bei der grafischen Prospektgestaltung ankommt

Jetzt sind Sie schon fast zum Experten für optimale Prospektgestaltung geworden. Nur eines noch. Nicht nur für den Inhalt, auch für das Layout und die Schriften und Farben gilt im Zweifelsfall: Weniger ist mehr!

Verwenden Sie bitte nur maximal zwei bis drei verschiedene Schriftarten und Schriftgrößen. Und: Lassen Sie Freiräume, um das Auge des Lesers zu entspannen. Benutzen Sie so wenige Fachbegriffe und Fremdwörter wie möglich und achten Sie auf die Qualität von Papier, Fotos und Abbildungen. Gesichter, Tiere und Menschen in Aktion sprechen am meisten an. Sie werden deshalb besonders gerne für die professionelle Prospektgestaltung eingesetzt.

Wichtig: Papierqualität und Format

Sparen Sie nicht an der Papierqualität und Grammatur. Das ist unser gut gemeinter Rat. Je stimmiger die Broschüre in ihrer Gesamtheit, umso besser verkauft sie. Produkt, Inhalt, Aufmachung, Layout, Papier und Format bilden eine Einheit.

Ungewöhnliche Formate sind besonders auffällig und damit erfolgreich. Verwenden Sie ein Format oder ein Papier außerhalb der üblichen Norm, ist Ihnen Punkt 1 von AIDA gewiss: Aufmerksamkeit! Ziehen Sie deshalb in der Planung auch solche Aspekte mit in Betracht. Ganz wichtig: Ein ausgefallenes Format allein verkauft nicht. Produkt und Inhalt, Farbe, Schrift und Fotos müssen dazu passen. Nur dann stellen sich Synergieeffekte ein und erhöhen den Erfolg.

Synergieeffekte nutzen: Prospekt und Prospektständer

Ob Sie als Freiberufler in Ihrer Kanzlei oder Praxis Informationsmaterial auslegen möchten oder in öffentlichen Einrichtungen wie Kindergärten, kirchlichen Organisationen, Kommunen und Rathäusern oder Arbeitsagenturen mittels Prospekten informieren wollen – ein Flyer, eine kleine Broschüre oder ein Prospekt sind immer noch erste Wahl. Nutzen Sie moderne Prospektständer, um die Fachinformationen professionell zu präsentieren. Sie laden zum Lesen und zur Mitnahme geradezu ein.

Gute Auslageorte für Prospekte sind Wartezonen. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Wandprospekthaltern oder auch mobilen Prospektständern. Die Aufmerksamkeit wartender Personen lässt sich besonders gut gewinnen.

Herausfordernd sind Konkurrenzsituationen wie auf Messen, bei Kongressen und Veranstaltungen oder Tagen der offenen Tür. Hierbei kommt es mehr denn je auf die optimale Prospektgestaltung, die Positionierung und die Prospektständer für Messen an. Sie entscheiden zusammen über Erfolg oder Misserfolg, über Mitnahme oder Nichtbeachtung der Werbemittel.

Ein gut gestalteter Prospekt, ein professioneller Produktflyer oder eine aussagekräftige Broschüre sind immer nur ein Baustein innerhalb des Marketings. Fügen sie sich gut ein in die Gesamtdarstellung Ihres Unternehmens, ist der Erfolg jedes einzelnen Prospekts größer. Setzen Sie bei Layout, Qualität und Inhalt, aber auch bei der Präsentation der Werbemittel deshalb auf ein stimmiges Konzept, in dem sich unterschiedliche Werbemaßnahmen sinnvoll ergänzen. Nur dann nutzen Sie alle Potenziale gedruckter Werbemittel!

Der erste Schritt dazu ist eine optimale Gestaltung nach professionellen Gesichtspunkten. Wir hoffen, wir konnten Ihnen in diesem Sinne weitere Anregungen zur optimalen Prospektgestaltung vermitteln. Und jetzt sind Sie dran. Probieren Sie es am besten sofort aus und gestalten Sie Ihren ersten professionellen Prospekt nach den oben genannten Kriterien. Dann ist der Erfolg schon fast vorprogrammiert.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius