Pausen auf Messen effektiv nutzen – MesseTipps (36)

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Pausen auf Messen sind zumeist eine Rarität. Gehören auch Sie zu den Ausstellern, die einfach keine Zeit für Pausen haben? Dann lesen Sie diesen Messetipp. Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis steigern Pausen unsere Produktivität. Auszeiten müssen nicht lange dauern, sondern effektiv sein.

Pausen auf Messen beflügelt Ihre Produktivität

Es hört sich vielleicht im ersten Moment komisch an, aber Pausen fördern Ihren Umsatz. Ja, leiten Sie lieber mal einen Interessenten an Kollegen weiter, nehmen Sie sich Auszeiten. Lieber mehrere kleine Pausen, anstatte einer langen Mittagspause, wo Sie sich dann doch nicht erholen. Nutzen Sie Ihre Pausen auf Messen sinnvoll!

Verlassen Sie den Messestand

Bleiben Sie in Ihrer Pause nicht am Messestand. Um auf andere Gedanken zu kommen und einen freien Kopf zu bekommen, müssen Sie unbedingt den Ort der stressigen Arbeit verlassen. Nicht erst, wenn Sie einen Messekollar bekommen, sollten Sie sich in frischer Luft – außerhalb der Messehalle – die Beine vertreten. Besonders Spazierengehen hilft, um wieder auf klare Gedanken zu kommen. Sie werden am eigenen Leib erfahren, wie Sie danach aufblühen. Bewegung wertet jede noch so kleine Pause auf!

Es versteht sich von selbst, dass beim Spaziergang keine beruflichen Telefonate, keine Emails und auch keine sonstigen Nachrichten lesen sollen.

Reden Sie nicht über die Arbeit

Egal, wie Sie letztlich die Pausen auf Messen verbringen, vermeiden Sie über die Arbeit zu sprechen. Genießen Sie jeden Augenblick der Pause. Reden Sie lieber mit Kollegen oder Familienangehörigen über Urlaub, aktuelle Ereignisse – wenn möglich über Sachen, die in Ihnen positive Eindrücke hervorrufen. Sie sollen ja schließlich voller Motivation auf den Messestand zurückkehren.

Denken Sie positiv

Versuchen Sie in Ihrer Pause nicht an Dinge zu denken, die noch zu erledigen sind; versuchen Sie auch die letzten Kundengespräche für einen Moment außer Acht zu lassen. Lassen Sie sich von etwas inspirieren, was Ihnen Freude bereitet – Sie positiv beeinflusst. Ob es der letzte Urlaub ist, Ihr Wochenendhaus in den Bergen oder am Meer …

Führen Sie sich vor Augen, was Sie heute schon erledigt haben. Es darf auch gerne ein wenig Eigenlob sein! Das motiviert Sie, auch den Rest des Messetages mit Freude zu überstehen.

Kleine Mahlzeiten mindern den Stress

Bei Hunger ist man unkonzentriert, man macht Fehler – ist einfach weniger leistungsfähig. Daneben besteht die Gefahr, dass man durch Heißhungerattacken zu viel isst. Statt gesunder und ausgewogener Ernährung stopfen wir dann wahllos in uns rein, was essbar ist und in Reichweite liegt. Meist isst man mehr als nötig. Wenn Sie dagegen in Pausen regelmäßig und ohne Hektik kleine Snacks zu sich nehmen, kommt enstapnnter durch den Tag.

Prospektständer für Messen zur Entspannung

Platzieren Sie einen Prospektständer für Messen an der richtigen Stelle, dann wird er Ihnen nicht nur Arbeit abnehmen, sondern die Standbesucher mit wertvollen Informationen beglücken. Voraussetzung ist natürlich, dass der Prospekthalter stets mit informativen Prospekten und Flyern befüllt ist.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

3 Tipps, wie Sie Messebesucher zu Kunden machen – MesseTipps (17)

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Messebesucher zu Kunden machen ist die Kunst auf Messen. Viele Menschen auf Ihrem Messestand, sind noch lange nicht viele (neue) Kunden.

Nach der Messe fängt die Arbeit erst an … Messebesucher zu Kunden machen

Klar, wenn sich die Besucher und Interessenten auf Ihrem Messestand die Türklinke in die Hand geben, dann haben Sie im Vorfeld bzw. auf der Messe schon etliches richtig getan.

Aber auf diesen Lorbeeren dürfen Sie sich keineswegs ausruhen. Schließlich ist doch Ihr Ziel aus Interessenten kaufkräftige Kunden zu machen. Da Kaufabschlüsse immer weniger auf der Messe gemacht werden, ist die Nachbearbeitung der Messekontakte von extrem hoher Bedeutung.

Nachbearbeitung höchste Priorität einräumen

Schon im Vorfeld der Messe ist es notwendig, dass Ihre Verkaufsmannschaft nach der Messe Freiräume einplant, um Kontakte anzurufen, diesen Informationen zu mailen und sich letztlich um rasche Kaufabschlüsse bemühen. Diese Tätigkeiten kann man, in dem zu erwarteten Umfang einer Messebeteiligung, nicht nebenbei ins Tagesgeschäft integrieren.

So lange der Interessent noch heiß wie ein glühendes Hufeisen ist, sind die Abschlüsse mit weniger Aufwand möglich. Messebesucher zu Kunden machen ist doch gar nicht so schwer!
Nehmen Sie erst Wochen nach der Messe Kontakt mit dem potentiellen Kunden auf, dann ist sein Kaufinteresse meist erloschen oder zumindest abgekühlt. Gehen Sie davon aus, dass auch Ihre Mitbewerber auf der Höhe der Zeit sind und sich um Aufträge bemühen.

Wundern Sie sich also nicht, wenn Ihr Interessent an Mitbewerber Aufträge vergibt, welcher schneller agiert! In der heutigen schnelllebigen Zeit hat es kein Mensch mehr nötig, zu warten bis der Vertrieb nach der Veranstaltung sich eine mehrwöchige Verschnaufpause gönnt und sich dann ausgeschlafen an die Akquisition macht. Wenn man diese Einstellung an den Tag legt, sollte man sich eventuell um einen neue Tätigkeit umsehen.

Gesprächsnotizen sind Erfolgsbringer

Während den Messen ist es wichtig, dass man den Kontaktdaten (Leads) Kaufabsichten zuordnet. In jedem Business der Welt muss man zuerst die Besucher kontaktieren, welche ein hohes Kaufinteresse haben und mit großer Wahrscheinlichkeit eine größere Anzahl Ihrer Produkte abnimmt.

Da sich kein Mensch mehr am Messeabend – geschweige nach der Messe – an alle Gespräche erinnert, ist es die Pflicht aller Messebeteiligungen die Kontakte zu klassifizieren. Im Idealfall ist das Standpersonal mit Smartphone und eine speziellen App ausgestattet, wo man nach dem Gespräch die obigen Daten erfasst. Nur so ist sichergestellt, dass auch alle Besucher in der Reihenfolge der Kaufabsichten kontaktiert werden.

Software erleichtert die Kontaktpflege

Hilfreich sind Softwarelösugen, wo die Daten vom Messestand online an die Firmenzentrale übertragen werden. So kann der Vertrieb direkt tätig werden und z. B. Danksagungen versenden und eventuell angeforderte Kataloge – ob online oder per Post – umgehend versenden. Schnelligkeit ist nach wie vor ein unschlagbares Kaufargument.

Ach ja, Softwarelösungen müssen nicht immer teuer sein. Es gibt schon Apps und die dazugehörigen Schnittstellen zu divesen CRM-Programmen, die sich im Bereich eines modernen Smartphones oder eines Business-Laptops bewegen.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Lead Management Apps auf Messen – MesseTipps (14)

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Lead Management Apps auf Messen sinnvoll nutzen ist die Kunst, welche zwischen Erfolg und „Schiffbruch“ entscheidet.

Apps ersetzen den Papierblock

Das nette Gespräch auf dem Messestand soll im Idealfall der Anfang einer langjährigen Geschäftsbeziehung sein und nicht nach dem Erstkontakt enden. Etliche Hersteller von Apps bieten hierbei Ihre Hilfestellung an.

Ganz wichtig ist natürlich, dass sich die Besucherdaten auf der Messe schnell erfassen lassen. Nichts ist schlimmer als nach Gesprächsende die Visitenkarte bzw. die Gesprächsnotiz in eine Ablage zu legen, welche dann erst Tage, Wochen oder gar Monate nach der Messe bearbeitet wird.

Am eigenen Leib habe ich erlebt, dass mich eine Softwarefirma ganze 9 Monate (!) nach dem Messekontakt anrief und ernsthaft fragte, ob sie mir nun ein Angebot machen dürfe. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es mehr verständlich, dass ich schon längst ein Alternativprodukt im Einsatz habe – zufälligerweise auch auf dieser Messe entdeckt.

Lead Management App direkt nach Gespräch anwenden

Was kann man daraus lernen? Im Regelfall müssen die Kunden- bzw. Interessentendaten unmittelbar erfasst werden. Dazu noch Notizen, wie man den Kontakt einschätzt und welche Schritte als nächstes zu tun sind. Klar, wartet schon der nächste Gesprächspartner, dann muss die Erfassung warten. Dies sollte jedoch die Ausnahme bleiben.

Allen unten erwähnten Apps ist gemein, dass diese Visitenkarten scannen und deren Daten mehr oder weniger automatisch erfassen – bei deutschen/westlichen Angaben gab es die geringsten Probleme. Eine Herausforderung sind vor allem Visitenkarten mit fernöstlichen Schriftzeichen.

Von Glück kann man sprechen, dass alle Lead Management Apps Testversionen anbieten. Es ist äußerst sinnvoll diese herunterzuladen und im Vorfeld der Messe ausgiebig zu nutzen – die Funktionsumfänge sind sehr verschieden.

Apps in Hülle und Fülle

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, wenn ich in diesem Artikel keine Empfehlung aussprechen kann.
Die Anforderungen von Ihnen – den Messeausstellern – sind zu verschieden: manch einer möchte nur die reine Erfassung von Kontaktdaten bewerkstelligen, bei Ihren Kollegen sollen z. B. auch die Adressen in CRM-Programme weiterverarbeitet werden. Wieder andere Firmen wollen direkt nach dem Standbesuch eine Danksagung oder erste Informationen per Email oder SMS versenden.

Meine persönlichen Favoriten (alphabetisch):
BlueStone Nexus
Preis auf Anfrage
Betriebssystem: iOS, Android, Windows, Blackberry

entergon
Kosten pro Messe: ab ca. 750 Euro
Betriebssystem: iOS, Android, Windows

insinno
Anschaffungskosten: ca. 6990 Euro (inkl. Schulung)
Betriebssystem: iOS, Android, Windows

leadapp
Preis auf Anfrage
Betriebssystem: iOS, Android, Blackberry

LeadSuccess
Kosten pro Messe: ab ca. 250 Euro
Betriebssystem: iOS, Android, Windows

SIC! Software
Preis auf Anfrage
Betriebssystem: iOS, Android, Windows, Blackberry

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Kaltakquise wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen – MesseTipps (10)

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Kaltakquise ist mehr als „Klinken putzen“ und unkontrolliertes telefonieren nach Wildwestmanier. Im Gegensatz zur weitläufigen Meinung umfasst Kaltakquise alles was mit der Neukundengewinnung in Verbindung steht – nicht nur der Telefonkontakt.

Kaltakquisition braucht einen langen Atem

In vielen Unternehmen geschieht die Kaltakquise nur sporadisch. Zumeist in Zeiten, wo Aufträge ausbleiben oder z. B. in den Sommermonaten, in welchen in vielen Betrieben eh wenig Auftragsvolumen abzuarbeiten ist. Oder anders gesagt: viele Mitarbeiter nutzen die Kaltakquise als Alibi, dass sie sich unermüdlich einsetzen und etwas zur Umsatzsteigerung tun.

Dies ist zwar generell löblich, aber Kaltakquise erfordert konsequentes Handeln, gepaart mit Ausdauer. Wie Sie sicherlich wissen, kauft ein potentieller Kunde erst nach dem 6-8 Kontakt.

Auch in guten Zeiten muss die Akquise konsequent erfolgen – zur täglichen Arbeit gehören. Ja, in Zeiten mit vielen Aufträgen ist man beschäftigt und vergisst die Kundenwerbung. Diese Sichtweise berücksichtigt aber keineswegs, dass irgendwann die Aufträge abgearbeitet sind und man wortwörtlich mit leeren Händen dastehen.
Ihr Chef bzw. Ihr Geldbeutel wird auf Dauer nicht begeistert sein!

Wem es absolut fremd ist mit unbekannten Menschen in Kontakt zu treten, dem wird durch die modernen Medien geholfen. Auch über das Internet kann man bahnbrechende Erfolge in der Kaltakquise erzielen. Ein paar Absätze weiter werde ich darauf kurz eingehen.

Die Pflege des bestehenden Kundenstammes ist ebenso wichtig wie die Werbung neuer Kunden. In der Praxis lassen sich beide Tätigkeiten bestens miteinander verbinden.

Wieso sind die Stammkunden so wichtig?

Weit mehr als ein Kavaliersdelikt ist, die Stammkunden zu vergessen und sich nur auf das Neukundengeschäft zu kümmern. Wenn Sie sich nun die Frage stellen, warum Bestandskunden so wichtig sind, dann berücksichtigen Sie, dass Stammkunden sie weiterempfehlen!

Da Menschen auf persönliche Empfehlungen von Natur aus viel positiver als auf Kaltakquise reagieren, schlagen Sie bei der Pflege der Bestandskunden zwei Klappen auf einmal: einerseits rufen Sie sich als Geschäftspartner (Lieferant) in Erinnerung und regen den Gegenüber an, Sie weiter zu empfehlen. Ein gut gekonnter Smalltalk lohnt immer.

Wie gewinne ich am besten Neukunden?

Was auch viele Menschen falsch machen, dass sie den Hörer in die Hand nehmen und wild los telefonieren. Wenn Sie Kaltakquise auf diese Art und Weise angehen, dann bleiben Sie lieber im Bett – jede Sekunde ist verlorene Zeit!

Erst einmal ist es wichtig, dass man sich die Unternehmensziele verinnerlicht und in diesem Zusammenhang fällt irgendwann automatisch die Frage, wer sind meine potenziellen Kunden und wie komme ich mit diesen in Kontakt? Nicht in jeder Branche ist es sinnvoll zum Telefonhörer zu greifen. Auch können Branchen- oder Netzwerktreffen gute Anlässe zur Kontaktaufnahme sein.

Kaltakquise auf Messen ist an der Tagesordnung

Für die aktive Kundenakquise sind Messen von größter Bedeutung. Bei genauer Betrachtung ist die Messe der Marktplatz Nr. 1 für Kaltakquise. Natürlich nur, wenn Sie die Offensive ergreifen und aktiv auf die Besucher zugehen. In der Ecke sitzen und auf den Interessenten zu warten, war noch nie zielführend. Auf diese Art bekommen Sie nur die Reste ab, die Ihnen Ihre aktiven Mitbewerber übrig gelassen haben.

Ist man von Natur aus nicht der geborene Kommunikator, gibt es in der heutigen Zeit Alternativen: Blogs, Forenbeiträge und andere Onlinemedien wie z. B. Xing, LinkedIn, Facebook oder Twitter. Auch findet Pinterest – ein soziales Netzwerk, in welchem Nutzer Bilder mit Beschreibungen an virtuelle Pinnwände heften können – mittlerweile in Europa immer mehr Beachtung. In Amerika ist Pinterest längst in die Marketingstrategien integriert.

Auf welche Art und Weise Sie auch die Kaltakquisition machen – machen Sie! Ja, man findet immer Ausreden, irgendwann ist es aber zu spät. In der Geschäftswelt lässt Ihnen kein Mitbewerber freiwillig ein Stückchen vom Umsatz übrig.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Smalltalk auf Messen und im Büro – MesseTipps (8)

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Smalltalk ist auf Messen und bei allen Gesprächen mit Kunden und Interessenten oftmals die Basis für Erfolg oder Niederlage. Lebhafte und anregende Gespräche müssen gut vorbereitet sein. Hier ein paar Tipps zur richtigen Kommunikation.

Königsdisziplin erfolgreicher Verkäufer ist kein Hexenwerk

Der Hintergrund von Smalltalks ist ausnahmslos den persönlichen Kontakt herzustellen und eine angenehme, vertrauensvolle Atmosphäre herzustellen. Dies vor allem auf Messen und Events, vor Besprechungen und natürlich bei Kundenbesuchen von höchster Bedeutung.
Ob fremd oder bekannt – Smalltalks sind ein Muss.

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung muss der Dialog nicht Ewigkeiten dauernd, sondern es reichen häufig schon wenige Sätze.

Wie überall im Leben, ist Vorbereitung wichtig

Interessengebiete des Gegenüber findet man heute leicht: soziale Netzwerke wie z. B. LinkedIn oder Facebook sind gute Anlaufstellen. In den Profilen sind zuhauf Gesprächsansätze verborgen. Auch können Kollegen, die die Person bereits kennen, gute Informationsquellen sein.

Wenn man den Gegenüber nicht begeistern kann, ist jedes Gespräch eine Todgeburt!

Gespräch beginnt mit der Vorstellung

Bei einem geschäftlichen Anlass sind gute Einstiege: „Ich heiße Christian Junius und bin bei der STAR EXPO Ltd. im Bereich der Geschäftsführung tätig.“
Je nach Reaktion des Gegenüber kann man schon an dieser Stelle etwas persönliches einfügen. Dabei sind kommt die obige Vorbereitung ins Spiel. Diese liefert Ihnen nun genügend Möglichkeiten zur Einfädelung.

Gerade in unseren Gefilden sind Themen wie Politik, Krankheiten, Geld und Tratsch zu vermeiden. Da lauern Fallen, denen man erst gar nicht begegnen möchte.

Vielmehr ist es sinnvoll Gemeinsamkeiten zu suchen: da sind Themen wie Urlaub, Sport und Reisen gute Ansätze. Auch wenn man andere Ansichten hat, tun Sie nicht direkt widersprechen. Dies ist ein Gesprächstöter. Lieber Zähne zusammenbeißen und durch …

Das Auge spricht mit

Auch beim Smalltalk ist die Körpersprache ein sehr wichtiges Kriterium. Ein Lächeln, offene Körperhaltung, echtes Interesse zeigen und eine positive Gesamteinstellung sind entscheidende Faktoren. Verschlossene Arme und Überheblichkeit würgt jeden noch so guten sprachlichen Ansatz rigoros ab.

Auf Selbstverständlichkeiten wie Körperpflege und passende Kleidung wird hier nicht weiter eingegangen.

Zügeln Sie Ihre Zunge

Plapperkanonen sind beim Smalltalk fehl am Platz! Im Idealfall sollte der Wortwechsel ausgewogen sein: „50/50“ ist eine gute Faustregel. Redet der Gesprächspartner gerne, dann überlassen Sie ihm ruhig öfters das Wort. Zeigen Sie ab und zu durch Gesten Ihr Interesse.

Ja, in vielen Büchern steht eine andere Empfehlung, aber wenn man unerfahren ist oder sich gerade nach mentalem Sekundenschlaf sehnt, kann es nie schaden, das Wort anderen zu überlassen. Wenn man andere reden lässt, kann man selbst beim Smalltalk kaum Fehler machen.

Die Chemie muss stimmen

Liegt man nicht auf einer Wellenlänge, dann wird es schwierig: nicht nur der Smalltalk, sondern jede Art der Kommunikation und jedes Geschäft wird zur Herausforderung. Haben Sie den Mut und die Würde Ihrem Gesprächspartner den Kontakt zu einem Kollegen vorzuschlagen. Vielleicht in einem Nebensatz: „Unser Herr Maier interessiert sich auch für Autos. Darf ich Sie mit ihm bekannt machen?“

Es ist besser den Kontakt dauerhaft abzugeben und einem Kollegen die Chance auf gute Geschäfte zu überlassen, anstatt sich zu unnötig zu quälen. Bei aller kollegialer Rivalität muss bedacht werden, dass man die Interessen des Unternehmens vor Augen haben muss.

Kein Smalltalk dauert Ewigkeiten

Fast haben Sie es geschafft – die letzte Hürde wartet auf Sie: die Überleitung zum Geschäftlichen. Der Gastgeber bzw. der Ranghöhere leiten vom Plausch zum Geschäftlichen über. Bei Gleichrangigen deuten abwartende Pausen und ein fragender Blick, dass es an der Zeit ist, sich den fachlichen Themen zu widmen.

Auf Messen dauert der Smalltalk meist nur wenige Sätze, im Büro oder bei geplanten Gesprächsrunden, kann dieser ein paar Minuten dauern.

Alles hat ein Ende

Wenn man das Gespräch aus diversen Gründen nicht zu fachlichen Themen überleiten möchte, kann man dieses auf ehrliche Art und ganz souverän beenden: „Ich danke Ihnen für das interessante Gespräch. Vielleicht unterhalten wir uns später nochmal, das würde mich freuen!“ Wenn kein Gesprächsinteresse mehr besteht, beenden Sie mit den Worten: „Noch einen schönen Tag/Abend!“

Bleibt Ihr Gesprächspartner alleine zurück, hinterlässt es einen bleibenden Eindruck, ihn mit anderen ins Gespräch zu bringen. „Kommen Sie, bevor wir uns verabschieden, würde ich Sie gern mit Frau Maier bekannt machen.“

Sie sehen, so schwer ist es gar nicht …

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Fachmessen im Marketing-Mix – MesseTipps (1)

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Muss eine Messebeteiligung ein zwingender Teil Ihres Marketing-Mix sein? Nicht immer, es kommt jeweils auf den konkreten Einzelfall an. In den meisten Fällen ein klares Ja, wenn Sie Neukunden gewinnen oder Ihre Bekanntheit steigern wollen und das Internet oder Soziale Business Medien nicht effektiv genug sind.

Marketing-Mix ist Schlüssel zum Messeerfolg

Auch die effektive Stammkundenpflege (zwangloser Treff auf neutralem Boden) und die Life-Präsentation von Produktinnovationen können wichtige Argumente für ein Messeengagement sein. Der Marketing-Mix hat viele Facetten, die zu es berücksichtigen gilt.

Dabei sollten Sie aber unbedingt beachten, dass Sie mit Ihren Produkten und Dienstleistungen auch überzeugen können und wirklich wettbewerbsfähig sind. Die Fachmessen in Deutschland und anderen europäischen Ländern bieten eine gnadenlose Vergleichsplattform, auf der man neue Kunden und Interessenten gewinnen, aber auch seine mühsam aufgebaute Reputation ganz schnell wieder verlieren kann.

Ziele einer Messebeteiligung

Professionelle Messebeteiligungen können auf vielen verschiedenen Ebenen vielfältige positive Veränderungen zeigen – aber das ist kein Automatismus! Man kann zwar in relativ kurzer Zeit ein ganzes Bündel von Marketingzielen erreichen. Dafür muss im Vorfeld, während der Messe und danach aber hart und konsequent gearbeitet werden.

Ganz wichtig ist, dass Sie Ihren Messeerfolg messen können. Dafür sollten Sie schon vor der Entscheidung für eine bestimmte Beteiligung Ihre Messeziele explizit und schriftlich formulieren. Und zwar so, dass die Zielerreichung in Zahlen direkt messbar wird. Der Auma (Ausstellungs- und Messeausschuss der deutschen Wirtschaft e.V.) bietet dazu ein sehr hilfreiches Onlinetool, den „MesseNutzenCheck“.

Auswahl und Entscheidungskriterien

Eine grundsätzliche Entscheidung für eine Messebeteiligung ist gefallen: Jetzt müssen sie die Frage klären, auf welcher Messe?

Überprüfen Sie vorab gewissenhaft, auf welchen Messen Ihre direkten Wettbewerber und Ihre potenziellen Kunden mehrheitlich präsent sind. Bei weitem nicht alle Messen halten in der Realität, was im Vorfeld im Internet oder den Printmedien vollmundig mit wohl gesetzten Worten versprochen wurde.

Oft bringen gerade für kleine und mittelständische Neuaussteller kleinere Fachmessen oder auch Kongressmessen mit einem eng begrenzten Themenspektrum und entsprechend fokussierten Besuchern einen viel höheren ROI (Return On Investment) als Messegiganten wie z.B. die Hannovermesse.

Alleine in Deutschland werden jährlich etwa 150 internationale Fachmessen veranstaltet. In angrenzenden europäischen Ländern kommen noch weitere 80 bis 90 dazu. Den besten Überblick über alle vorhandenen Messeveranstaltungen in Deutschland und der Welt finden Sie beim Auma oder auch auf www.expodatabase.de vom M+A Fachverlag.

Ein erstes Entscheidungskriterium ist die Besucher- und Aussteller-Reichweite der Messe: soll es eine Weltmesse mit globaler Relevanz sein, soll sie sich am europäischen und/oder deutschen Markt orientieren oder eher ein regionales Fachbesucherspektrum bieten? Auf welcher Messe werden Sie Ihre im Vorfeld festgelegte Zielgruppe am ehesten treffen?

Objektive Betrachtung ist Schlüssel zum Messeerfolg

Hier müssen Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter gründliche Recherchearbeit leisten. Verlassen Sie sich dabei weniger auf Informationen aus den Verkaufsunterlagen der potentiellen Veranstalter, sondern nutzen Sie besser die kostenlosen, objektiv ermittelten Daten der FKM für deutsche Fachmessen oder die jährliche “Euro Fair Statistics“ der UFI für ausländische Messen in Europa.

In unserem nächsten Newsletter werden wir uns dann mit der optimalen Platzierung in den Messehallen sowie der Gestaltung Ihres Messestandes beschäftigen.

Das STAR EXPO Managementteam besitzt mehr als 55 Mannjahre internationale Messeerfahrung. Genau so viele Jahre beschäftigen wir uns mit dem Marketing-Mix. Sie können dieses umfangreiche Knowhow jederzeit kostenlos und ohne jede Verpflichtung nutzen. Rufen Sie uns einfach an oder schicken Sie eine Email. Wir sind immer für Sie da.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius