Mit dem richtigen Schuh den Messetag entspannt überstehen – MesseTipps (35)

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Der Schuh ist auf Messen ein nicht zu unterschätzender Faktor. Auf Messen sind die Füsse und Beine besonderen Strapazen ausgesetzt. Meist merkt bzw. sieht man die Blessuren erst am Messeabend – dann ist es meist zu spät.

Mit dem passenden Schuh macht der Messetag sogar Spaß! Dies ist nicht mein Slogan, sondern stammt aus einem Feedback aus einer Seminarrunde. Damit Sie abends nicht Blasen und andere Wehwehchen versorgen müssen, habe ich ein paar Messetipps für das passende Schuhwerk zusammengetragen.

Vor allem für das weibliche Geschlecht ist das stundenlange Stehen und Gehen auf Messen ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor. Ein Businessoutfit widerspricht zumeist bequemen und flachen Schuhen. Vielmehr wird oftmals erwartet, dass die Damen am Messestand mit schicken, hohen und leichtem Schuhwerk Ihren Dienst versehen.

Schuhe – die Qual der Wahl

Im allgemeinen ist dagegen nichts einzuwenden, aber beachten Sie bitte, dass Heels mit über 4-5 cm Absatz oder Sandaletten mit hohem Absatz bei einer Messedauer von 8 – 9 Stunden täglich eine Qual sind. Neben der Enge, auch eine immense Belastung für Muskulatur und Gelenke.

Schlichte schwarze Ballerinas sind sozusagen die Allzwecklösung. Von Stiefeletten rate ich ab. Auch Slings sind unvorteilhaft, weil man ständig mit den Händen die Riemchen wieder hochziehen muss, wenn man mal die Schuhe mal kurz ausgezogen hat. Klar, man kann die Riemchen runtertreten bei den Slings, aber auf einer Messe kommt das nicht so gut an. Dann schon ehr hinten offene Sandaletten.

Schuh aus Echtleder erleichtert den Messeauftritt

Schuhe aus Echtleder sind zwar teurer, aber der Tragekomfort ist deutlich besser. Kunststoff oder Plastik im Schuh verringert nicht nur den Tragekomfort, sondern tragen auch zu schnellen Ermüdungserscheinungen bei. Abgesehen davon entstehen schneller Blasen.

Ganz wichtig: Nachts beim Schlafen Beine auf ein Kissen oder Ähnliches hochlagern, damit sich Füsse und Beine erholen können.

Die Größe ist entscheidend

Schuhe eine Nummer größer zu kaufen, kann für den Einsatz auf Messen viel Sinn machen. So kann man mal zwischendurch rausschlüpfen. Hinter einer verdeckten Messetheke oder in der Küche kann man es auch mal wagen beide Schuhe für kurze Zeit auszuziehen. Trägt man das Schuhwerk zu eng, so hat man nach 6 – 7 Stunden Messe vermutlich keine Chance mehr rein zu kommen. Dann wird es nämlich sehr peinlich!

Natürlich ist es auch peinlich und sehr ungeschickt einen Schuh zu verlieren. Da müssen Sie abwägen, ob welche Größe besser sitzt. Geht man nach einem stressigen Arbeitstag ins Schuhgeschäft, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, die passende Größe zu finden.

Keine farbliche Akzente mit Schuhen setzen

Farbliche Akzente mit den Schuhen zu setzen, kann böse enden. Nicht Ihre Schuhe sollen im Mittelpunkt des Interesses stehen, sondern die Produkte und Dienstleistungen des Ausstellers. Als Empfehlung kann man sagen, dass schwarze Schuhe – falls nicht anders vorgegeben – nie falsch sein können. Die Farbe lässt sich mit nahezu allen Stofffarben kombinieren und wirkt seriös.

Achten Sie mal drauf: oftmals ist die Absatzhöhe gekehrt proportional zur Position in einer Firma. In Ihrem Falle ähnliche Beobachtungen gemacht?

Prospektständer für Messen als Stehhilfe

Wenn Sie die Gelegenheit haben, dann können Sie sich auch mal unauffällig seitlich an einen Prospektständer für Messen lehnen. Prüfen Sie aber vorher die Standfestigkeit des Prospekthalters – nicht jedes Modell weist die von uns beschworene Stabilität auf …

Kundenbefragung auf Messen mit einfacher Fragestellung erfolgreich durchführen – MesseTipps (34)

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Messen sind Kommunikationsplattform und Ausstellungsfläche zugleich. Nichts ist einfacher als auf Messen die Wünsche, Anregungen und Ideen Ihrer Kunden – Ihrer Zielgruppe – zu erfragen und die Sichtweise der Anwender in Erfahrung zu bringen. Bessere Feedbacks gibt es selten. Kundenbefragung auf Messen ist einfacher als Sie vielleicht denken. Es ist nicht (immer) nötig eine wissenschaftliche Studie zu erstellen, um die Befragung Ihrer Kundschaft durchzuführen bzw. auszuwerten.

Kunden zuhören ist der Schlüssel zum ehrlichen Feedback

Wer seine Produkte verbessern will, muss wissen, was Kunden darüber denken und über deren Wünsche informiert sein. Wir verraten aus eigener Praxis unsere besten Fragen und Messetipps für Kundengespräche.

Erst einmal muss klar sein, dass jedes Lob, jede Anregung und jede Beschwerde eine Chance auf Verbesserung für Ihr Unternehmen ist. Positive Rückmeldungen bestärken die Arbeit der letzten Zeit, Kritik kann helfen, Fehler einzudämmen, die Qualität zu verbessern und letztlich den Verkaufsprozess anzukurbeln.

Zuhören gehört zum Geschäft! Machen Sie sich Notizen und nehmen Sie jedes Wort ernst. Wer Verbesserungen seiner Produkte oder Dienstleistungen herbeiführen will, muss wissen, wie der Kunde fühlt, denkt und welche Erfahrungen er macht. Nichts ist schlimmer als wenn Sie Produkte an Kundenwünschen vorbei auf den Markt bringen. Solch ein Desaster hat schon manch mittelständisches Unternehmen von der Bildfläche verschwinden lassen.

Kundenbefragung auf Messen sind eine der besten Gelegenheiten um ehrliche Rückmeldung zu bekommen. Telefonisch oder schriftlich melden sich zumeist nur die sehr verärgerten Kunden – auf Messen trifft man alle Kundengruppen.

Kundenbefragung auf Messen muss persönlich und konkret sein

Um aussagekräftige Antworten zu bekommen, ist entscheidend, kluge Fragen zu stellen. Bei falscher Herangehensweise, bekommen Sie in den meisten Fällen knappe und zu allgemeine Antworten, die Ihnen nicht weiterhelfen.

Lange und zu viele Fragen – oder gar Fragebögen – schrecken ab. Zumeist reicht schon eine einzige Frage: „Sie können uns helfen, das Produkt zu verbessern. Mit einer ehrlichen Antwort zu der Frage: Was würden Sie an diesem Produkt / dieser Dienstleistung optimieren, was wäre das Wichtigste für Sie?“

Mit dieser Frage messen Sie dem Kunden eine hohe Bedeutung zu und Sie bringen den Gegenüber zum Nachdenken. Dies sorgt für ehrlichere Rückmeldungen. Zumeist antwortet Ihr Gesprächspartner auf solch eine direkte Frage auch direkt, ehrlich und „ungefiltert“. Da es nur eine Frage ist, werden sich die Menschen auch mehr Zeit nehmen, da das Ende absehbar ist.

Qualifizierte Auskunftsfreudigkeit ausnutzen

Falls Sie merken, dass ein Kunden sich nach weiteren Fragen sehnt und nur so vor Auskunftsfreudigkeit strotzt, dann können Sie versuchen ihm weitere Fragen zu stellen. Achten Sie aber bitte bei aller Euphorie darauf, dass die Antworten brauchbar sind und das Gespräch nicht in einem Plauderstündchen endet.

Ein paar Anregungen um weitere Fragen zu stellen:
* Was gefällt Ihnen da am besten?
* Wenn es eine Sache gibt, die wir unbedingt mal anders machen sollten, was wäre da das Wichtigste für Sie?
* Was vermissen Sie bei unseren Produkten am allermeisten?

Gestresste Kunden in Ruhe lassen

Lassen Sie gestresste Kunden ungefragt weitergehen. Es ist beiderseitige Zeitverschwendung! Seine Antwort wird abweisend sein und hat nur ein Ziel: nicht die guten Manieren zu verlieren und das Ärgernis – Sie – schnellstmöglich loswerden.

Nicht jeder Messebesucher hat Interesse an einer Kundenbefragung auf Messen. Akzeptieren Sie dies bitte!

Suggestivfragen unbedingt vermeiden

Bei unzufriedenen Kunden ist es wichtig, sich für den Fehler zu entschuldigen und gezielt nachzufragen, wo konkret das Ärgernis war und was hätte anders laufen müssen. Hier sollten Sie bei der Formulierung der Frage allerdings sehr aufmerksam sein.
Die Frage sollte zum Beispiel auf keinen Fall so lauten: „Sie waren mit unserer letzten Lieferung offensichtlich unzufrieden. Was können wir in Zukunft besser machen?“
Mit dieser Frage suggerieren Sie unterschwellig, dass das Problem auf Seiten des Kunden lag; dies verärgert mehr anstatt die Kundenbindung zu verbessern.

Viel besser und ehrlicher ist es einen eigenen Fehler zuzugeben und die Frage so zu formulieren: „Wir hatten ein Problem mit … [in kurzen Worten Problem erklären]. Wie ist Ihre Sichtweise? Was können wir konkret verbessern?“

Prospektständer für Messen mit Fragebögen befüllen

Je nach Zielgruppe und Messe kann es ein Versuch wert sein, einen Prospektständer für Messen neben Ihren eigentlichen Prospekten und Informationsmedien mit Fragebögen zu befüllen, wo Sie Ihre mündliche Frage zur schriftlichen Beantwortung anbieten. Vergessen Sie nicht Kugelschreiber und genügend Platz zur Niederschrift.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Dem Stress auf Messen Paroli bieten – MesseTipps (33)

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Messen bedeutet fast immer Stress – egal in der Vorbereitung, während der Veranstaltung oder bei der Nachbearbeitung. Die Arbeitsbelastung ist immens. Mit ein paar einfachen und wirklich überall anwendbaren Tipps, können Sie entspannen. Und dies innerhalb weniger Momente. Stress auf Messen muss wirklich nicht sein.

Kundengespräche, Hektik auf dem Messestand und ständiger Termindruck lassen kaum noch Zeit zum Verschnaufen. Auch ist meist der Messeabend nicht frei von Arbeit: Smartphone, Emails und soziale Netzwerke „rufen“ nach Ihnen. Abschalten wird zunehmend zu einem ernsthaften Problem. So schön die digitale Welt auch sei mag, so artet die Erwartung an ständige Erreichbarkeit vielerorts in ernst zunehmenden Stress aus.

Im Extremfall können bei Stress auf Messen und ständiger Überforderung Krankheiten wie Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und Nervosität entstehen – das Leben am körperlichen Limit kann auch Herz-Kreislaufprobleme zur Folgen haben.

Mit ein paar wenigen Eselsbrücken, überstehen Sie jede Messe und jedes Event ohne Blessuren.

Positive Lebenseinstellung ist Grundlage

Von Natur aus sind die körperlichen Auswirkungen von Stress nichts Schlechtes, sondern vielmehr ein uralter menschlicher Schutzmechanismus. In den vergangenen Jahrhunderten folgte der abrupten Anspannung die Entspannung – in unserem heutigen beschleunigten Leben nehmen wir uns dafür jedoch nicht mehr die Zeit.
Um mit den negativen Belastungen durch Stress besser umgehen zu können, hilft positives Denken. Vielleicht klingt es vielen Menschen zu banal, aber es hilft tatsächlich! Mit einer positiven Grundeinstellung kann man schwierige Lebenslagen wesentlich leichter begegnen. Oftmals ist die körperliche Anspannung hausgemacht und hat nur etwas mit negativen Glaubenssätzen oder falschen Erfahrungen zu tun.

Als Hintergrundinformation muss man wissen, dass sich der Körper je nach Ihrer Sichtweise und Herangehensweise auf Situationen unterschiedlich einstellt. Dementsprechend produziert Ihr Organismus dann auch mehr oder weniger Stresshormone. Nicht falsch versehen: schönreden und wegschauen ist nicht gemeint. Vielmehr sollen Sie sich gerade in herausfordernden Momenten auf die positiven Aspekte des Lebens fokussieren und keinesfalls in Selbstmitleid versinken.

Kleine Auszeiten sind überlebenswichtig

Gleichwohl braucht man auch bei der positivsten Lebenseinstellung mal zwischendurch kleine Auszeiten. Es müssen keine großen Taten sein, in Ruhe einen Tee trinken oder Raumluft mit Sauerstoff anreichern (Fenster öffnen), wirken oftmals schon Wunder. Auch ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft wirkt wohltuend. Kreislauf und Seele werden die kleine Pause nutzen, um zu entspannen. Haben Sie gewusst, dass ein Spaziergang von mittlerer Länge die Durchblutung bestimmter Gehirnregionen um bis zu einem Drittel fördert? Nicht überraschend ist, dass sich die Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung steigert. Auch trägt die bessere Durchblutung dazu bei, dass es zu einer höheren Ausschüttung von Endorphinen, was Ihre Stimmung hebt, kommt.

Prospektständer für Messen nehmen Ihnen den Stress auf Messen

Bei richtiger Platzierung helfen Prospektständer für Messen den Ablauf auf Messeständen zu optimieren – in geordnete Bahnen zu lenken. So kann Ihr Messestandpersonal nicht nur mehr Besucher empfangen, sondern dazu auch noch entspannter auf unvorhergesehene Situationen reagieren.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Müdigkeit auf dem Messestand überwinden – MesseTipps (32)

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Müdigkeit auf dem Messestand überwinden, ist fast auf jeder Messe eine Herausforderung. Müde Mitarbeiter sind auf dem Messestand eine richtige Plage – doch dagegen lässt können Sie was tun. Mit diesen einfachen und ebenso effektiven MesseTipps werden Leistungstiefs schnell überwunden.

Müde Mitarbeiter wirken auf für Messestandbesucher nicht nur demotivierend und abstoßend, sondern kosten Ihrer Firma bares Geld. Unkonzentriertheit, langsames arbeiten und eine wesentlich höhere Fehlerquote sind die Folgen. Ein Geheimnis von Verkaufsprofis ist deren Ausgeschlafenheit: diese argumentieren und handeln effektiver als übermüdete Menschen, welche teilweise bei Verkaufsgesprächen oder Präsentationen hektisch, impulsiv oder gar frustriert reagierten.

Auch wenn es viele Chefs gerne möchten, können Sie Ihre Mitarbeiter nicht am Messeabend um 22.00 Uhr ins Bett schicken. Dennoch können Führungskräfte einen Beitrag leisten, dass die Standbesatzung wach und konzentriert arbeiten – die Müdigkeit auf dem Messestand überwinden. Wenn Sie die nachfolgenden Tipps beherzigen, steht einem erfolgreichen Messetag kaum noch etwas im Wege.

Helligkeit hilft Müdigkeit auf dem Messestand überwinden – erweckt die müdesten Menschen

Eine helle Umgebung signalisiert dem Körper, dass es Zeit ist, die Schlafphase zu beenden und Leistung zu bringen. Diese einfache wie effektive Erkenntnis ist keine neue Weisheit, sondern dient der Menschheit seit jeher. Ein hell ausgeleuchteter Messestand ist zudem auch für Besucher einladender, weil sich der menschliche Körper zu den Orten angezogen fühlt, welche hell sind und einen strukturierten Eindruck abgeben.

Bewegung bringt Kreislauf in Schwung

Ausreichend Bewegung bringt jeden noch so verschlafenen Kreislauf in Schwung. In Verbindung mit frischer Luft ist Bewegung – Spaziergang über das Messegelände – so effektiv wie eine kalte Dusche am frühen Morgen. Durch die Einatmung frischer Luft werden die Körperzellen derart angeregt, dass die Wirkung mehrere Stunden anhält. Schlechtes Wetter gibt es nicht: Regenschirme haben die meisten Menschen dabei oder die nette Kollegin.

Fettiges Essen sorgt für Kantinenkoma

Auf mehrtägigen Messen oder Events ist die Ernährung von größter Bedeutung. Auf alle Fälle soll man fettige Mahlzeiten vermeiden, welche der Körper nach der Einnahme sonst ausgiebig verdauen möchte. Die Müdigkeit und Trägheit sind unausweichliche Folgen. Postprandiale Müdigkeit – schon einmal gehört? Dies ist der Fachbegriff für den Zustand, bei dem der Körper einen Großteil seiner Energie in die Verdauung investiert. Je schwer verdaulicher das Essen ist, desto müder wird der Mensch.
Greifen Sie lieber zur Obstschale anstatt zu Süßigkeiten, Currywurst mit Pommes Frites oder Hamburger & Co.

Wasser belebt Geist und Seele

Trinken Sie Wasser! Denn wer nicht genug trinkt, wird schneller müde. Der Grund sei laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung, dass die Gehirnzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Kurzfristig hilft auch Kaffee die Müdigkeit auf dem Messestand überwinden – allerdings lässt bei Dauertrinkern die stimulierende Wirkung schnell nach.

Nickerchen machen

Das öffentliche Nickerchen Inemuri ist vor allem in Japan weit verbreitet: Dort erntet niemand komische Blicke, der paar Minuten die Augen schließt. Im deutschsprachigen Raum ist der Mittagsschlaf verpönt, obwohl dieser als das beste Gegenmittel gegen das Mittagsmüdigkeit. Die amerikanische Weltraumbehörde Nasa hat wissenschaftlich bewiesen, dass müde Piloten nach 40 Minuten Schlaf 34 Prozent leistungsfähiger und 100 Prozent wacher waren.

Prospektständer für Messen helfen beim Stressabbau

Um den Ablauf am und auf dem Messestand stressfreier zu gestalten, dienen zum Beispiel Prospektständer für Messen – als erste Anlaufstelle und zur ersten Orientierung.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Messebesucher ansprechen und mit Messebesuchern ins Gespräch kommen – MesseTipps (31)

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Messebesucher ansprechen – Kontakte zu knüpfen – ist Sinn einer jeden Messebeteiligung. Nicht die Anzahl der Kontakte ist von Bedeutung, sondern die Qualität der Kontakte.

Dies weiß man aber zumeist er während oder nach dem Gespräch. Deshalb ist es von großer Bedeutung – wenn nicht sogar überlebenswichtig, dass man jede Gelegenheit zur Kontaktanbahnung nutzt. Ob dies mit der Ansprache z. B. am Prospektständer für Messen geschieht oder als lockerer Plausch vor dem Messestand, ist Geschmackssache. Beide Methoden sind sehr erfolgsversprechend.

Messebesucher ansprechen kostet häufig Überwindung

Jedoch ist es keine Leichtigkeit mit Fremden ins Gespräch zu kommen, oft kostet es gar ein Haufen Überwindung. Abfuhren sind an der Tagesordnung. Ja, auf Messen werden Besucher aber auch an jeder Ecke angesprochen, da muss alles stimmen, dass man die Chance hat, ins Gespräch zu kommen.

Wenn Sie einen Messebesucher ansprechen, dann helfen Ihnen die nachfolgenden Messetipps bei der Kontaktaufnahme – die höfliche und doch direkte Verabschiedung folgt einem der nächsten MesseTipps.

Seien Sie charmant

Lächeln Sie – nicht gezwungen, sondern auf natürliche Art.
Es mag banal klingen, ist aber von elementarer Bedeutung. Wollen Sie von einer Person angesprochen werden, der man ansieht, dass sie eigentlich gar keine Lust auf Sie hat?

Banalitäten sind der beste Einstieg

Fallen Sie nicht direkt mit Ihrem Anliegen (z. B. Messeangebot oder Produktneuheit) über den Angesprochenen her.
Es ist viel erfolgversprechender, wenn Sie das Gespräch mit simplen Themen beginnen: Wohlbefinden, Messethemen und Branchengeflüster – all dies sind Themengebiete, in beim Gesprächseinstieg hilfreich sind.

Schauen Sie auch nach Gemeinsamkeiten: Regionale Nähe, Kleidung oder ähnliche Banalitäten. Wenn Ihnen gar keine Gemeinsamkeit auffallen, dann hier ein genialer Tipp – es gibt garantiert eine Übereinstimmung: Sie sind auf derselben Veranstaltung!

Muffel bleiben Muffel

Es gibt Menschen, die sind dankbar, von Ihnen angesprochen zu werden. Aber trotzdem wird es auch Ihnen mal passieren, dass jemand nur schmalspurig antwortet oder sich gar völlig uninteressiert von Ihnen abwendet. Nehmen Sie es nicht persönlich! Es gibt sie immer und überall: muffelige und schlecht gelaunte Zeitgenossen.

Nicht jeder steckt den Messestress unbeschadet weg. Dies ist aber nicht Ihr Problem. Verabschieden Sie sich höflich und wenden Sie sich einfach einer anderen Person zu.

Stellen Sie sich vor – Anonymität ist Erfolgskiller

Eigentlich nicht der Rede wert, aber leider nicht immer selbstverständlich: Stellen Sie sich nach dem ersten Smalltalk vor! Geben Sie Ihren Name preis, und erfahren Sie den Namen Ihres Gegenübers. Sich namentlich vorzustellen, ist nicht nur höflich, es schafft auch Vertrauen und Verbindlichkeit.

Zeigen Sie Interesse am Gegenüber

Fragen Sie! Die Mehrzahl unserer Zeitgenossen sind positiv überrascht und erfreut, wenn sich jemand für sie interessiert. Die Frage nach Meinungen und nach Plänen eröffnen neue Gesprächsthemen.

Körpersprache ist Signalgeber

Halten Sie Blickkontakt und achten Sie darauf, dass auch Ihre Körperhaltung bzw. -sprache Interesse signalisiert. Vermeiden Sie die Arme nicht zu verschränken, sondern öffnen.

Messebesucher ansprechen ist keine Kunst, sondern eine Sache der Übung. Vielleicht gibt es in Ihrem Privatleben Gelegenheiten, wo Sie fremde Menschen ansprechen und nach banalen Dingen fragen können.

Mit den oben genannten MesseTipps können Sie nahezu jeden noch so verschlossenen Messebesucher ansprechen. Als ganz wichtig erachte ich, dass Sie Ihren Gegenüber mit einer persönlichen Note und höflich ansprechen. So sind Ihnen Tür und Tor geöffnet.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Messerabatte sind nicht immer zielführend – MesseTipps (29)

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Häufiges Thema ist, ob Messerabatte für Ihre Produkte sinnvoll sind oder eine scheinbare Gepflogenheit aus frühren Zeiten. Wie so oft im Leben gibt es mehrere Ansichten und alle haben eine gewisse Richtigkeit.

Vieles hängt auch von der Messe ab: handelt es sich um eine Fachmesse oder internationale Ausstellung, dann sind offen zur Schau gestellte Rabattaktionen seltener anzutreffen – ganz im Gegensatz dazu sind auf regionalen Messen und Hausmessen, wo Messerabatte an der Tagesordnung sind. Manche der letztgenannten Messen haben fast schon den Charakter eines Flohmarktes.

Messerabatte sind kein Allheilmittel

Messebesucher und Käufer suchen ihr Erfolgserlebnis. Da ist es häufig nur eine Frage der Zeit bis der erste Aussteller plakativ seine Rabatte zur Schau stellt. Wenn diese jedoch Produktneuheiten oder ähnliches verdecken, dann sollte man schnellstmöglich über den Sinn solcher Aktionen nachdenken. Mit Nachhaltigkeit hat dieses Vorgehen nämlich nichts zu tun.

Wie soll der beworbene Rabatt im Tagesgeschäft ausgeschlossen werden? Ich kenne kaum einen Aussteller, welcher sich nicht auch nach der Messe bereit erklärt, Messerabatte zu geben. Passen Sie auf, dass Sie nicht in eine Rabattspirale geraten, aus welcher man nur mit viel Mühe und teuren Marketinganstrenungen wieder herauskommt.

Einfach nur billiger wie der Standnachbar zu sein, ist für mich kein Rabatt, sondern Augenwischerei. Klar, wenn Sie Lager räumen möchten, dann weiter so, aber wenn Sie Qualitätsprodukte verkaufen, dann haben diese einen gewissen Preis!

Es ist hilfreich, wenn Sie den Interessenten ganz offen kommunizieren, dass es Qualität nicht umsonst geben kann. Bitte nicht als plumpe Marktschreierei vermitteln, sondern bestenfalls an konkreten Bauteilen die Unterschiede zu Billiganbietern aufzeigen. Je konkreter, desto mehr Akzeptanz werden Sie erhalten!

Mehrleistungen sind sinnvolle Alternative

Auf Messen findet der Besucher in konzentrierter Form eine hohe Anzahl von Anbietern – Ihre Mitbewerber – mit oftmals vergleichbaren Produkte. Der großartige Pluspunkt gegenüber dem Internet ist, dass der Interessent das Produkt bei Ihnen in der Regel anfassen, riechen und eventuell auch schmecken kann. Spielen Sie diese Vorteile großzügig aus.
Klar, es gibt immer Menschen, welche auf Ausstellungen sich nur umschauen und dann in den allseits bekannten Onlineportalen das beste Schnäppchen kaufen, aber auch die sollen und müssen Sie erst einmal von Ihrem Produkt überzeugen. Ein indirekter Umsatz durch Internetgeschäfte ist für Ihr Unternehmen auch bares Geld, welches man nicht an Mitbewerber verschenken soll.

Schnäppchenjäger und gewöhnliche Messebesucher können Sie bestens von sich begeistern und im Idealfall an sich binden, wenn Sie anstatt Messerabatte zu gewähren, stattdessen Mehrleistungen anbieten. Ob diese in Form von Zusatzleistungen, Wegfall von Lieferkosten, Garantieerweiterungen oder durch andere individuelle Möglichkeiten bereit gestellt werden, ist Ihrer Phantasie überlassen.

Es macht Sinn den Mehrwert Ihres Angebotes offensiv zu kommunizieren – Flyer in Prospektständer für Messen haben sich als vielfach bewährt.

Bei geschickter Anwendung von Mehrleistungen können Sie Kunden über Jahre erfolgreich an sich binden. Ja, oftmals sind Mehrleistungen anfangs erst einmal eine Investition für Sie, diese zahlt sich aber schnell aus. Ich kenne kein Unternehmen, welches bei der Gewährung von Mehrleistungen letztlich nicht auf der Gewinnerseite stand.

Rabatte nicht kundenbindend

Vergessen Sie nie, dass Messerabatte und Rabatte im allgemeinen kaum kundenbindend sind, sondern ermuntern die Interessenten immer wieder zu Vergleichaktionen bei Mitbewerbern. Es ist kein Zufall, dass eine der größten deutschen Baumarktketten in den vergangenen Jahren durch ständige Rabattaktionen sich selbst in die Insolvenz trieb. Nichts steht Ihnen irgendwann selbst so im Wege wie permanente Rabatte – Ihre Seriösität steht auf dem Spiel.

Meine letzten Worte sollten Sie animieren, sich lieber durch geschickte Mehrleistungen in den Vordergrund zu rücken, anstatt sich auf einen gnadenlosen Preiskampf einzulassen. Ich persönlich merke sehr häufig, dass der Interessent bzw. Kunde nur „eine kleine Aufmerksamkeit“ möchten – Mehrleistungen sind da sehr willkommen!

Gesetze sind allgegenwärtig

Egal durch welche Maßnahmen Sie Ihren Umsatz – respektive Ihren Gewinn – ankurbeln, vergessen Sie nie, dass es Gesetze gibt, die es zu beachten gibt. Vieles ist möglich, aber seien Sie ehrlich zu sich und Ihren Kunden! Im Zeitalter der Onlinemedien sprechen sich gute – noch schneller schlechte – Aktionen rasend schnell rum.

Nutzen Sie Ihre Chancen und Möglichkeiten – bei vielen Messestandbesuchern haben Sie eine Chance, die sich oftmals nicht wiederholt.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

3 Tipps für mehr Verkäufe auf Messe & Events – MesseTipps (26)

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Messe und Events bieten unbeschreiblich viele Möglichkeiten, neue Aufträge anzubahnen und mit Bestandskunden in Kontakt zu bleiben. Wer jedoch seine Interessenten und Bestandskunden nervt oder gar abschreckt, riskiert neben seinem Misserfolg auch böse Gespräche über sich und seine Firma.

Mit diesen drei Messetipps ist Ihr Erfolg fast vorprogrammiert:

* Termine mit Besuchern vorab vereinbaren
* Laufkundschaft nicht warten lassen
* 08/15-Floskeln nicht gebetsmühlenartig runterleiern

Gerade auf Messen haben Sie alle Chancen der Welt Kunden erhaben zu behandeln. Ja, in sozialen Medien und auch im beruflichen Alltag gehen manche persönliche Kontakte oftmals ein wenig unter. Dieses Defizit können wir auf Veranstaltungen bei direkten Gesprächen wieder wettmachen.

Terminabsprachen mit Besuchern vor Messe vereinbaren

Wenn man sich der Tatsache bewusst ist, dass die meisten Besucher in der heutigen schnelllebigen Zeit zumeist nur noch einen Tag auf einer Messe verbringen, dann ist umso verständlicher, dass die Vorbereitung ein Schlüsselelement ist: für Ihren (potentiellen) Kunden und für Sie.

Bieten Sie schon mit dem Einladungsschreiben und auch online auf Ihrer Website die Möglichkeit Gesprächstermine auf Ihrem Messestand fix zu vereinbaren. Manche Messegesellschaften haben auch kostenlose Softwarelösungen, die Sie dabei unterstützen. Datenschutzbestimmungen und die Verwertbarkeit der Daten nach Messeende müssen aber im Vorfeld unbedingt abgeklärt werden.

Floskeln wie „Wir sind immer da“ oder ähnliches, beeindrucken Einkäufer und erfahrene Messebesucher nicht – schrecken eher ab. Es ist vorhersehbar, dass der Messeauftritt nur halbherzig geplant ist und dementsprechend die Kontaktpflege vor Ort verläuft.

Messe ist mehr als nur Smalltalk

An einem Messetag kann man höchstens 10 Gespräche führen, welche über einen Smalltalk hinausgehen. Wenn das Einladungsmarketing und die Kontaktpflege in Ihrem Unternehmen funktioniert, werden hoffentlich weit mehr Besucher am Stand vorbeischauen als Sie ohne Zeiteinteilung betreuen können.

Stellen Sie sich nur mal vor, dass Ihr Hauptkunde am Stand ist und Sie keine Zeit für Ihn haben – ich wäre beleidigt. Dazu sieht die Realität so aus, dass die „Karawane“ weiterzieht und sich eventuell Ihr Mitbewerber auf unerwarteten Besuch von Ihrem Kunden freut. Diese Chance lässt kein Verkäufer unbenutzt.

Erfahrungsgemäß sollte man im 20-Minuten-Rhythmus Termine vereinbaren. Auch wenn so der Terminkalender prall gefüllt ist, bleiben immer mal wieder Zeiten, wo man Laufkundschaft betreuen kann. Lange Pausen und Auszeiten sind auf Messen zu vermeiden – jede Minute ist kostbar! Hält man sich die Investitionen für Standmiete, Kosten für den Messestand und die weiteren Auslagen vor Augen, dann verstehen Sie meine Worte sicherlich.

Laufkundschaft kommt nicht wieder

Auf Messen und Events sind gerade spontane Treffen oftmals von Überraschungen geprägt. Diese Gelegenheiten sollte man sich keinesfalls entgehen lassen. Es ist paradox, aber Laufkundschaft bringt zumindest auf Verbrauchermessen oftmals mehr direkten Umsatz, respektive Gewinn, als Bestandskunden. Aus jedem Standbesucher kann (theoretisch) ein neuer Bestandskunde werden!

Auch wenn Spontanität ab und zu ein wenig Hektik in den Alltag bringt, lohnen sich diese zumeist. Dies ist meine Erfahrung. Sobald jemand merkt, dass sich um ihn gekümmert wird, dann hat man schon einen gewissen Vorteil gegenüber den Anbietern, wo man ein anonymer Interessent ist.

Laufkunden sollte man auf keinen Fall warten lassen. Sie kommen in der Regel nicht wieder. Es bietet sich an, dass z. B. auf einem kleinen bis mittelgroßem Messestand mindestens zwei erfahrene Personen für Gespräche permanent zur Verfügung stehen und dann noch ein sogenannter „Springer“, der einzig und allein die Aufgabe hat, Besucher zu empfangen, Kontaktdaten aufzunehmen und die Personen an den richtigen Ansprechpartner weiterzuleiten. Ist dieser noch in einem Gespräch, bietet Ihr Mitarbeiter ein Getränk oder Snack an. Das Ganze darf aber maximal fünf Minuten dauern.

Werbefloskeln gehören nicht in Kundengespräche

Anstatt gebetsmühlenartig Standardfloskeln Ihrer Marketingabteilung runterzulabern, sollten Sie auf die Wünsche der Interessenten individuell eingehen und den genauen Bedarf ermitteln. Oft ist so, dass der Gesprächspartner mit Ihren Dienstleistungen oder Produkten etwas völlig anderes machen möchte als was er im ersten Moment zu Protokoll gibt. Fragen Sie nach.

Gerade im gemeinsamen Beisammensein können Missverständnisse durch Skizzen, Kataloge und Vorführungen vermieden werden. Beratung war und ist auch im Zeitalter des Internets ein wesentliches Kaufkriterium. In den sozialen Medien kann sich der Besucher zwar grundlegend informieren, aber individuelle Bedürfnisse sind oftmals zu spezifisch. Wenn Sie sich dies bewusst machen, dann verlaufen die Beratungsgespräche schon ganz anders.

Im Regelfall ist es keine böse Absicht, sondern Unwissenheit über die wahren Möglichkeiten Ihres Portfolios. Ich führe keine Strichliste, aber bestimmt in der Hälfte der Fälle, kann ich Interessenten ein passenderes Produkt anbieten als ursprünglich angefragt wurde. Nutzen Sie die Chance und überlassen Sie Messeerfolge nicht Ihren Mitbewerbern.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Messen und das Tagesgeschäft kombinieren: Herausforderungen für kleine Firmen und Abteilungen – Messetipps (25)

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Messen und Events in Kombination mit dem Tagesgeschäft stellen gerade für kleinere Unternehmen oft eine kaum überwindbare zeitliche Herausforderung dar. Mit diesen Tipps wird es Ihnen gelingen, sowohl mit der ganzen Belegschaft auf dem Messestand zu sein und dabei den betrieblichen Alltag nicht aus dem Auge zu verlieren.

Tagesgeschäft – Chaos und Erfolg sind auf Messen (un-)kontrollierbare Gegensätze

Das Dilemma von Einzelkämpfern ist, dass man nicht gleichzeitig im Laden stehen kann, ans Telefon gehen kann und „nebenbei“ noch auf dem Messestand seine neuesten Produkte und Dienstleistungen professionell präsentieren kann. Kaum überraschend ist, dass es ein schmaler Grad zwischen Überforderung und chaotischem Messeauftritt ist. Um sich auf dem Messestand nicht zusätzlichen Stress auszusetzen, ist dringend Hilfe im Unternehmen notwendig. Das Tagesgeschäft lässt sich nicht nebenbei abwickeln.

Aus dieser Zwickmühle gibt es keinen einfachen Ausweg. Unternehmer können aber Vorsorge treffen, dass eine Messebeteiligung das Geschäft nicht unnötig stark belastet.

Erreichbarkeit muss gegeben sein

Ein Grundpfeiler den Messeauftritt ergänzend zum Firmenalltag zu meistern, ist, dass jemand in Ihrer Firmenzentrale ans Telefon geht, Post und Pakete annimmt und Kundenwünsche aufnimmt. Falls es sich nicht anders einrichten lässt, ist eine Aushilfskraft ausreichend. Ob Familienmitglied oder professionelle Sekretärin, ist erst einmal zweitrangig. Es geht nicht darum, um auf Kundenfragen direkt eine Antwort zu wissen, sondern Notizen anzulegen und den Kunden bzw. Interessenten darauf hinzuweisen, dass Sie auf einer Messe sind und sich bei ihm melden.

Damit obiger Prozess reibungslos über die Bühne geht, lassen Sie sich alle relevanten Informationen per Email zukommen – inklusive Rückrufnummer des Anrufers. So können Sie zu festgelegten Zeiten den Messestand verlassen und von einem ruhigen Ort Ihre Kontakte an einem Rutsch abarbeiten. Achten Sie darauf, dass Umgebungslärm unprofessionell wirkt und in einem Telefonat mit Kunden und Interessenten nichts verloren hat.

Smartphone, Tablet oder Laptop mit entsprechender App bzw. Software, welche Ihnen den Empfang von Emails garantiert, ist natürlich Grundvoraussetzung.

Messeteilnahme frühzeitig ankündigen

Von hoher Professionalität und mit großem Verständnis reagieren Ihre Kontakte, wenn Sie Ihre Abwesenheit frühzeitig ankündigen. Am besten per Email und dazu noch Hinweise im Büro oder der Verkaufsfläche anbringen. Ein kluges Einladungsmanagement ist oftmals Basis für eine erfolgreiche Messebeteiligung.

Da Sie ein schlauer Kaufmann sind, werden Abwesenheitsankündigungen und Einladungen zu dem entsprechenden Event kombiniert. Aus einem öden „Wir sind wegen Messeteilnahme nur bedingt erreichbar“, kann auch werden: „Wir weisen Sie darauf hin, dass wir auf der XY-Messe ausstellen – besuchen Sie uns dort! Haben Sie Verständnis, dass wir während dieser Zeit nur eingeschränkt im Unternehmen verfügbar sind“.

Auch sehe ich es als Ihre Pflicht an, im Vorfeld der Messe auf Angeboten und Rechnungen entsprechen Einladungen zu platzieren; ebenso in Emails und in den sozialen Medien – vergessen Sie Ihre Website bei dieser Gelegenheit nicht.

Informationen sind Ihr Trumpf

Unter Umständen haben Sie, wenn die ganze Belegschaft außer Hause ist, keinen Zugriff auf Ihre Daten. Bei dringenden Rückfragen zur Auftragsabwicklungen, Ausschreibungen oder Kalkulationen ist dies verheerend.

Um dieses Malheur zu umgehen, können Sie einerseits die Daten in eine Cloud legen, wobei hier die Sensibilität gegenüber dem Datenschutz abgewogen werden muss.

Als Alternative können Sie mit ein wenig Aufwand ein sogenanntes „Virtual Private Networks“ (VPN) einrichten, welches es Ihnen ermöglicht von unterwegs auf Daten im Firmennetz zuzugreifen. Voraussetzung ist die Installation eines speziellen Routers, der zwischen Internetzugang und dem Computer beziehungsweise Server im Büro installiert wird. Mit einer Software (VPN-Client) können Sie so mit dem Laptop eine sichere Verbindung auf in die Firma aufbauen – auf der Messe reicht ein gewöhnlicher Internetzugang. Die Einrichtung sollten Sie einem Spezialisten anvertrauen, so dass die Verbindung auch wirklich sicher und abhörsicher ist. Kalkulieren Sie mit Kosten (ohne Installation) von 500 €.

Messe endet nicht mit dem Abbau

Kalkulieren Sie für die Nachbearbeitung der Messekontakte genügend Zeit ein. Ein finanzielles Desaster ist, wenn die mühsam geknüpften Kontakte nach der Messe nicht die gewünschten Angebote und sonstigen Vereinbarungen innerhalb weniger Tage erhalten. Ihre Mitbewerber warten nur auf solch eine Vorlage.

Auch wenn manch einem nach Arbeitslager anmutet, gewähren sie Ihren Mitarbeitern nicht unmittelbar nach der Messe Freizeit oder Überstundenabbau. Zuerst das Messenachbearbeitung, dann Erholung!

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

Grünpflanzen auf dem Messestand und im Büro – Messetipps (24)

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Grünpflanzen auf Messestand und Events wirken Wunder – lockern die oft hektische Stimmung auf, sorgen für Entspannung bei Besuchern sowie Standpersonal und setzen dazu noch optische Aktenze.

Grünpflanzen bereichern jeden Messestand und Büro

Es gibt also fast unendlich viele Argumente für ein paar grüne Akzente auf dem Messestand oder im Büro. Aber wie es nun mal bei Lebewesen so ist, müssen auch Pflanzen gepflegt und gegossen werden.

Vor allem im hektischen Messealltag müssen Absprachen getroffen werden und die Verantwortung für die Standbepflanzung möglichst einer Person anvertraut werden. Nämlich im ungünstigsten Fall gießt niemand oder alle Mitarbeiter nacheinander.
Bei permanenter Überwässerung können auf der Erde u. a. Schimmelpilze entstehen, die auch ernst zunehmende Gesundheitsbeschwerden verursachen können.

Grünpflanzen auf Messestand sind bei ein wenig Pflege treue Diener: sie bauen Kohlendioxid ab, produzieren Sauerstoff und sorgen für erhöhte Luftfeuchtigkeit – gerade in den meist trockenen Büros eine Wohltat. Auch gibt es Pflanzenarten, die filtern Schadstoffe aus der Luft. Auch wird der Geräuschpegel von großblättrigen Grünpflanzen merklich gesenkt.

Grünpflanzen anhand des Standortes auswählen

Da es nahezu unzählige Grünpflanzen gibt, hier die beliebstesten Pflanzenarten für Messe, Event und Büro:

Grünpflanzen auf Messestand - BogenhanfDer Bogenhanf ist eine der populärsten und unkompliziertesten Grünpflanzen und sozusagen (fast) nie Tod zu kriegen. Sowohl an Licht als auch Schatten findet die Pflanze gefallen. Auch verzeiht der Bogenhanf dem Besitzer vergessenes gießen großzügig. Einzig ist darauf zu achten, dass die Grünpflanze nicht unter 15 Grad Umgebungsluft abbekommt – in den kühleren Jahreszeiten beim Auf- und Abbau der Messestände leider keine Seltenheit.

Grünpflanzen auf Messestand - GummibaumAuch gehört der Gummibaum zu den sehr pflegeleichten Gewächsen. Er braucht wenig Wasser, dafür aber steht die Pflanze gerne an hellen Stellen. Die großen dunkelgrünen Blätter sind bei jedem Anlass eine Bereicherung. Werden die Blätter dann noch ab und zu leicht mit Wasser eingesprüht, ist der Gummibaum ein Sinnbild der Natur.

Grünpflanzen auf Messestand - Ficus benjaminaDer Ficus benjamina (Birkenfeige) ist eines der beliebtesten Grünpflanzen im Büro und auch auf Messen. Die Pflege erfordert ein wenig mehr Aufwand als bei den vorher genannten Exemplaren. Ein heller Standort ist obligatorisch; allerdings reicht dem Ficus schon wenig Wasser. Durch die buschartige und große Ausdehnung eignet sich die Pflanze auch sehr gut zum Lärmschutz.

Allen genannten Pflanzen ist anzumerken, dass die Blätter Staubfänger sind und dementsprechend regelmäßig mit einem feuchten Tuch abzureiben sind.

Grünpflanzen auf Messestand platzieren

Der Standort von Grünpflanzen auf Messeständen ist so individuell wie Ihre Messestand selbst. Vielfach werden kleinere Pflanzen auf Tresen platziert und größere Grünpflanzen neben Exponaten oder Prospektständer für Messen.
Seien Sie kreativ, aber eines darf nicht passieren: Grünpflanzen sollen keine Barriere und Stolperfalle darstellen. Es ist wichtig, dass die Pflanzen den Messestand ergänzen und nicht umgekehrt.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius

3 Tipps zu einem erfolgreichen Angebot – Messetipps (23)

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Ein schriftliches Angebot abzugeben, ist in manchen Branchen im Zeitalter von Internet und Email zwar zur Seltenheit geworden und doch ein wichtiger Baustein zum erfolgreichen Geschäftsabschluss. Mit den folgenden Tipps machen Sie aus Interessenten kauffreudige Kunden.

Der Leser muss Ihr Angebot verstehen

Um den Interessenten ins emotionale Herz zu treffen, ist es wichtig, dass das Angebot nicht mit technischen Details anfängt, sondern mit dem Nutzen, welche der potentielle Käufer im Falle eines Erwerbs Ihres Produktes oder Ihrer Dienstleistung davon hat.

Meistens zögern die Interessenten mit der Vertragsunterzeichnung, weil Sie sich vor lauter Details überfordert fühlen und Angst vor einem Fehlkauf haben. Wenn dazu dann noch Begriffe auftauchen, die nur absolute Insider verstehen, wird die Hürde für den Abschluss umso höher.

Richtig, ohne Kennzahlen und Detailbeschreibungen geht es meist nicht, aber bitte erst nach der ausführlichen sowie verständlichen Beschreibung – vielleicht sogar als Anhang in einem gesonderten Dokument. Wenn ich an eigene Beobachtungen denke, so weckt das Kleingedruckte bzw. die Kennzahlen im ersten Moment wenig Vertrauen.

Angebot auf Kenntnisstand des Lesers verfassen

Wichtig ist es auch, dass Sie das Angebot auf dem Kenntnisstand bzw. in der Sprache des Interessenten verfassen: werfen Sie nicht mit unnötigen Fachbegriffen oder technischen Begriffen um sich. Hat der Kunde Mühe Ihr Schreiben zu verstehen, dann wittert der Skeptiker (über-)schnell einen Fehlkauf und zögert wiederum mit dem Vertragsabschluss. Um das Vertrauen zurück zu gewinnen, bedarf es sehr viel Mühe.

Merken Sie sich: „Verstehen ist die Basis für Vertrauen. Und Vertrauen die Basis für Verkaufen.“ Daher ist es umso wichtiger, dass die Bezeichnungen und Beschreibungen leicht verständlich sind.

Der Preis ist nur ein Detail

Anstatt den Preis im Angebot herzuheben, sollten Sie lieber Gründe auflisten, weshalb das angebotene Produkt für den Kunden die richtige Wahl ist. Bitte keine Einheitsfloskeln, sondern texten Sie diese Passagen individuell. Dies schafft Vertrauen und fördert beim Gegenüber, dass er von Ihnen verstanden wurde.

Auch sind Referenzen anderer begeisterter Kunden sinnvoll. Achten Sie darauf, dass möglichst Unternehmen seiner Branche bzw. allgemein bekannte Firmen dort enthalten sind. Der Leser muss am Ende des Angebots denken: „Das muss gut sein. Wenn ich dieses nicht kaufe, begehe ich einen Fehler!“.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr
Christian Junius